die Bakterie , die "ableiten" kann

Bakterien stehen traditionell im Ruf, schwerst gesundheitsschädlich zu sein. Wenn man das aber glaubt, bleibt nur eines: sie mit Stumpf und Stiel

 (u.a. mit Antibiotika = Anti-Lebens-Mitteln)

auszurotten:

(Der Trend kommt natürlich wieder mal aus den USA, wo die Reinigungsmittel-Industrie nach dem Zweiten Weltkrieg massiv Angst vor Bakterien erzeugt hat.

Vgl.:

"Am 20. April 1999 verübten zwei Jugendliche an der amerikanischen Columbine Highschool unter ihren Mitschülern einen Amoklauf, bei dem 13 unschuldige Menschen starben, bevor sich die beiden Attentäter selbst erschossen. Der Dokumentarfilmer Michael Moore nimmt [in seinem Film ] dieses Massaker zum Ausgangspunkt für eine kritische Bestandsaufnahme über sein Land, das jedem Bürger den Besitz von Waffen erlaubt und weltweit den traurigen Rekord von mehr als 11.000 Toten jährlich zu beklagen hat, die durch Schusswaffen ihr Leben ließen. Mögliche Ursachen dafür sieht Moore nicht nur im ausgeprägten Waffenfetischismus seiner Landsleute, sondern auch [Vorsicht, Vershwörungstheorie!?]  in einer ständigen Angst- und Panikmache durch die Politiker und vor allem die Medien; außerdem in einer verfehlten Sozialpolitik und einer einflussreichen Waffenlobby, die sich bisher jeder Verschärfung der Waffengesetze widersetzt hat."
[Quelle:
; rote Hervorhebung von mir, H.St.])

Dabei könnte man doch spätestens seit dem populärwissenschaftlichen Bestseller    wissen, dass es zwar durchaus "böse", aber eben auch massenhaft "gute" Bakterien gibt, ohne die unser Körper überhaupt nicht funktionieren würde. 

(Vgl.:

"Das Mikrobiom des Menschen besteht aus Bakterien [...] und Pilzen [...]. Es umfasst nach heutigen Schätzungen etwa 39 Billionen [= 39 000 000 000 000] dieser Mikroorganismen [...] [also etwa genauso viele wie menschliche Zellen]"
[Quelle: ])

Eine der im menschlichen Körper vorkommenden

(mal "guten", mal "bösen")

Bakterien

(und der am besten untersuchte lebende Organismus überhaupt)

ist

 
Escherichia coli:

"Ein [Escherichia-coli-]Bakterium ist so klein [ca. 2 - 6  µm = 2 - 6 Tausendstel Millimeter lang], dass seine Sensoren allein nicht ausreichen, die Richtung anzuzeigen, aus der ein guter oder schlechter chemischer Stoff kommt. Zur Bewältigung dieses Problems, das heißt, um mit dem Raum zurande zu kommen, setzt das Bakterium auf Zeit. Die Zelle ist nicht daran interessiert, in welcher Menge ein chemischer Stoff zu einem gegebenen Zeitpunkt [Zeitpunkt 1 oder Zeitpunkt 2] vorliegt, sondern ob die Konzentration [zwischen Zeitpunkt 1 und Zeitpunkt 2] steigt oder abnimmt. [...] Spürt es die Reize seiner Welt, registriert ein Mechanismus, welche Bedingungen gerade vorliegen, und ein anderer zeichnet auf, wie die Dinge wenige Augenblicke zuvor lagen [wohl eher in umgekehrter Reihenfolge]. Das Bakterium schwimmt so lange geradeaus, wie die erspürten chemischen Stoffe in höherer Konzentration vorliegen, als die, die es einen Moment zuvor gespürt hat. Ist dies nicht mehr gegeben, ist es günstiger, den Kurs zu ändern."

(Quelle: ; Kursivdruck und farbliche Hervorhebungen von mir, H.St.)

Was aber sind "wenige Augenblicke" bzw. "ein Moment"?:

Und je kürzer der Augenblick / Moment, desto näher liegt der ermittelte Wert am realen Verlauf der Kurve.

ist also wie  Newton und Leibniz , die Entdecker der Ableitung, es waren!