endlich formiert sich auch hier Widerstand:
Heutzutage gibt es vier Arten von Lehrer- bzw. Fach(lehrer)konferenzen:
xxxxxxx |
(Hand aufs Herz: haben Sie jemals das Protokoll einer Lehrerkonferenz gelesen?) |
("katholische" bzw. "gelenkte Demokratie");
Die einzig wahre Alternative zu 2 a) - c) wäre wohl:
SELBSTVERSTÄNDLICH ist man GEGEN all den bürokratisch verordneten Schwachsinn,
aber weil Meckern & Jammern eh nichts bringen, letztlich also nur masochistisch
sind, spart man sich diese - und beschließt mangels Alternativen frohgemut und
rasend schnell den Schwachsinn:
"Wenn Margot Honecker es gewollt hätte, hätten wir die
Bäume auch mit den Wurzeln nach nach oben gepflanzt."
(Gärtner der Honeckers)
(Ein Beispiel: alle paar Monate müssen die Fachschaften die
allerneuesten Lehrpläne "implementieren"; da tage man genau zwei
Minuten und schreibe kurz und bündig für alle Ewigkeit:
"Unser Schullehrplan stimmt [selbstverständlich!] zu 180 % mit dem jeweils gerade aktuellen Landeslehrplan überein; siehe dort.")
Und so haben also massenhaft Gymnasien in NRW in letzter Zeit mehr oder weniger notgedrungen die Einführung "Grafikfähiger TaschenRechner" (kurz GTR) beschlossen.
Ein Gymnasium in Münster war jetzt sogar besonders schlau: weil man die Probleme des GTR durchaus sah, hat man einen "Kompromiss" gemacht - und ihn noch früher eingeführt
(damit die Schüler in den unteren Klassen nicht mehr erstmal einen "normalen" Taschenrechner kaufen müssen).
Weil die Erlasse ja fertig vom Himmel fallen und man eh keinen Einfluss auf sie hat, erübrigt sich jegliche Diskussion - und kann ich hübsch kategorisch werden:
(manchmal sind sie [wie "progressive" Katholiken] sogar vordergründig "kritisch", denunzieren letztlich aber alle Kritik als "Killerargumente" und [wie die Geschichte beweist: aussichtslose] Maschinenstürmerei von ewig gestrigen Ignoranten).
(ich behaupte sogar, dass der systematische Einsatz "neuer" Techniken den Unterricht schlechter macht, weil die Technik von der eigentlichen Mathematik ablenkt; s.u.).
Nun formiert sich also endlich AUCH bei GTR Widerstand:
(Münstersche Zeitung, 13.1.2014)
Nur kommt dieser Widerstand leider (fast: siehe unten PS) zu spät - und hat die Kultusbürokratie ja sowieso noch nie auf Profis (Lehrer vor Ort) gehört
asdf | (aber Lehrer sind ja eben keine Profis, sondern müssen andauernd überhaupt erstmal "professionalisiert" werden). |
So wird nun also eine Schülergeneration erstmal mit den GTR leben müssen.
Aber man muss kein Prophet sein, um optimistisch zu sein:
schon allein der technische Fortschritt wird die GTR schnell als das dastehen
lassen, als was sie eigentlich schon jetzt durchschaubar sind, nämlich
als lächerliche Modetorheit und gleichzeitig Anachronismus:
Schier zum Totlachen finde ich aber die möglichst umständliche Mehrfachbelegung der GTR-Tasten:
(Steve Jobs würde bei so viel Benutzerunfreundlichkeit im Grabe rotieren!)
Nun wird in den oben gezeigten Zeitungsartikeln bzw. in der von ihnen berichteten derzeitigen Diskussion ein klassischer Fehler gemacht:
weil man nicht fähig zur Fundamentalkritik ist, ist das "Nein" nur ein gewendetes "Ja": da die GTR veraltet sind, fordert man modernere Tablets. D.h. man ist auch für den massiven Computereinsatz im Mathematikunterricht.
(Beispiele für ein "gewendetes Ja":
in den USA ist die - so sinngemäß - "unnötig grausame" Ausführung der Todesstrafe, nicht aber die Todesstrafe selbst verboten:
dabei ist "unnötig grausam" doch ein Gummiparagraph, denn man könnte ja sagen, dass "ein bisschen" Grausamkeit bei Mördern wohlverdient und deshalb keineswegs "unnötig" sei;
angenommen, es gäbe eine absolut schmerzfreie Form der Todesstrafe: die wäre dann also nicht grausam? Die könnte man dann noch viel öfter durchführen?
Vielmehr ist die Todesstrafe schon an sich grausam.
Einen Bärendienst erweist der "Sache" auch, wer darauf hinweist, dass des öfteren Unschuldige hingerichtet wurden, was doch wohl heißt: Schuldige darf man weiter hinrichten bzw. nur deshalb nicht, weil Unschuldige darunter sein könnten.
Wer nur die Fehler der Kultusbürokratie anprangert, übersieht, dass die Kultusbürokratie selbst der allergrößte Fehler ist.)
Ich setze ja selbst hier und da Computer im Matheunterricht ein, und überhaupt kann man mir wohl als allerletztem als Kulturkritik verbrämten "Computer-Analphabetismus" vorwerfen.
Und doch bin ich
nicht nur gegen veraltete und allzu umständliche GTR,
sondern gegen jeden systhematischen Computereinsatz im Mathe-Unterricht
(ich war ja schon gegen den klassischen Taschenrechner - oder zumindest gegen seinen allzu frühen Einsatz;
nebenbei: an "meiner" Schule wurden nun vom Schulträger zwei "Tablet-Koffer" mit jeweils 20 [z-w-a-n-z-i-g!] iPads + Beamer angeschafft
[nicht nur für Mathematik, sondern für alle Fächer]:
was für eine gigantische und unverantwortliche Geldverschwendung!!! Da müssten doch "eigentlich" sofort der Bundes-bzw. Landesrechnungshof und der Bund der Steuerzahler hellhörig werden!
... und Apple lacht sich ins Fäustchen;
und erstmal die GTR-Hersteller:
ca. 500 Gymnasien allein in NRW mit
jeweils ca. 1000 Schülern,
pro GTR ca. 100 €,
also 500 • 1000 • 100 € = 50.000.000 € allein in NRW
[aufgeteilt auf die beiden Platzhirsche Casio und TI]
plus ca. 6.000.000 € für jeden neu eingeschulten Jahrgang, also jedes Jahr:
eine Dauer-Lizenz zum Gelddrucken !!!)
Der Einwand ist uralt und nicht ganz unberechtigt: Taschenrechner würden dazu führen, dass Schüler nicht mehr rechnen könnten
(nicht mal mehr die einfachsten schriftlichen Additionen und Multiplikationen - und schon gar nicht Kopfrechnen).
Nun besteht Mathematik aber nicht
(wie Otto Normalverbraucher meint)
großteils aus Rechnungen
(und wenn doch, so rechnen Mathematiker wegen ihres Verallgemeinerungswahns meist mit Variablen statt Zahlen; dafür braucht man aber fast gar keine Grundrechenfertigkeiten).
Schauen wir uns also an, was der "normale" Taschenrechner
(also hier noch nicht der GTR, auf den ich weiter unten zurückkomme)
im Hinblick auf die "eigentliche" Mathematik "macht":
er führt vor allem zu einer Monokultur der Dezimalzahlen:
da rechnet keiner mehr mit Brüchen
(z.B. 3 • =
= + + =
= = 1),
sondern jeder eben mit Dezimalzahlen
(z.B. 3 • 0,333333333 = ???).
Fragt sich nur, was an Dezimalzahlen schlimm sein sollte
(zumal doch 0,33333333... dasselbe ist wie !?):
noch nebensächlich: 0,333333333 ist erheblich umständlicher in den Taschenrechner einzugeben (elf Tastenanschläge) als = 1:3 (drei Tastenanschläge);
schon wichtiger: was ist denn nun eigentlich das Ergebnis von
3 • 0,333333333 ,
3 • 0,333333333... ?
Zu a.:
3 • 0,333333333 =
= 0,333333333
+ 0,333333333
+ 0,333333333
0,999999999
≠ 1
Zu b.:
3 • 0,333333333... =
= 0,333333333...
+ 0,333333333...
+ 0,333333333...
????????????
Die vielen Fragezeichen tauchen auf, weil
die einzig mögliche Addition wie in a. von hinten mit der Addition der letzten Nachkommaziffern anfängt,
0,3333333333... aber nach dem Komma endlos ist, also gar keine letzte Nachkommaziffer hat, bei der man anfangen könnte.
ist korrekt
0 , 3 =
= "0 Komma Periode 3" =
= 0 , 3333333333333333333usw.usf.
bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag
bzw. bis ins
Aschgraue,
und somit ist die Taschenrechneranzeige 0,333333333
(mit insgesamt "nur" zehn Stellen; danach rundet der Taschenrechner bzw. kappt er kackendreist die nächsten [unendlich vielen!] Nachkommastellen) |
aus Sicht eines Laien / Technikers / Naturwissenschaftlers vernachlässigbar ungenau
("so genau kann eh keiner messen")
aus Sicht eines Mathematikers aber schlichtweg grundfalsch:
≠ 0,333333333
Nur warum sind Mathematiker so penetrant pingelig ("pepi")?
Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage geraten wir schnell in die "eigentliche" Mathematik jenseits des Rechnens - und scheiden sich ebenso schnell die Geister über den Sinn solcher bzw. "der" Mathematik:
erstmal ist es ja sowieso bemerkenswert, dass ein und dieselbe Zahl auf zwei äußerlich unterschiedliche Weisen geschrieben werden kann, nämlich
einerseits als der Bruch ,
andererseits als die Dezimalzahl (der Dezimal"bruch") 0,3333333...
Ich schreibe es zum 100.000sten Mal auf:
ein zentraler Ansatz der Mathematik ist der Nachweis,
dass zwei unterschiedliche aussehende Sachen wider Erwarten doch identisch sein können
(die Mathematiker ziehen dann natürlich die einfachere der beiden Erscheinungsformen [im vorliegenden Fall die Bruchschreibweise] vor) |
und dass umgekehrt zwei täuschend ähnliche Sachen wider Erwarten unterschiedlich sein können,
dass also oftmals der Schein trügt
(womit Mathematik freischwebende Ideologiekritik ist; "freischwebend", weil sie
wohl ein Verfahren der Ideologiekritik vormacht
[und das Auge für die kleinen, aber feinen Unterschiede schärft], |
aber keine ideologischen Inhalte behandelt
[wenn man von mathematischen Ideologien absieht wie etwa der, dass es angeblich nur "rationale" = "vernünftige" Zahlen gebe]). |
Wieso aber kommt überhaupt die hübsch-hässliche Dezimalzahl 0,333333333333333333333... zustande?:
weil in unserem Zehnersystem der "Grundbaustein" 10 nicht glatt durch 3 teilbar ist
(10 : 3 = 3,333333333333... ; schon beim - nach - zweiteinfachsten Bruch tauchen also unvermeidbar fette Probleme auf;
vgl.: kaum geht man von den linearen zu den [zweiteinfachsten] quadratischen Funktionen über, schon handelt man sich die hübsch-hässlichen Wurzeln ein),
während die Division durch 3 im Zwölfer- bzw. Dutzendsystem problemlos möglich wäre: 12 : 3 = 4 .
Ich habe gerade nebenbei die Dezimalzahl 0,33333333... als "hübsch-hässlich" bezeichnet
(ein Ausdruck, den Heinz Rühmann oft in seinen Filmen benutzt hat, nämlich z.B., wenn eine Sache zwar kitschig, aber eben doch auch gemütlich war).
Vielleicht besteht Mathematik auch darin, etwas für hübsch (reizvoll) zu halten, gerade weil es (auf den ersten Blick) hässlich (kompliziert) ist
(für Außenstehende eine "Ästhetik des Grauens"?);
als hässlich an ihr mag man empfinden, dass
sie nie aufhört,
man sie also (in Dezimalschreibweise) niemals ganz aufschreiben kann
(ich hingegen finde, dass das spiralförmige "immer wieder 3" einen schönen "Grundrhythmus" erzeugt: "round and round and round and round ..." bzw. "the beat goes on and on and on ... forever"); |
hübsch an ihr ist aber, dass man sie in anderen Schreibweisen eben doch ganz aufschreiben kann:
0,3 ,
.
Das ist so richtig herrlich mathematisch gedacht: weil man 0,333333333... sowieso niemals ganz, also mit allen (unendlich vielen!) Nachkommastellen aufschreiben kann
(man wäre ewig [sein ganzes restliches Leben] beschäftigt und würde [dennoch] nicht fertig!),
versuchen Mathematiker es in weiser Einsicht und demütiger Selbstbeschränkung erst gar nicht,
sondern wählen sie die alternativen Kurzschreibweisen 0,3 bzw. .
(und da 0,333333333... nicht auschreibbar ist, ist jede Abkürzung, also z.B.
0,3 oder
0,3333 oder
0,33333333333333333,
falsch; in der Mathematik
gibt es aber keine Steigerung "falsch, falscher, am falschesten",
sondern nur die kompromisslose Alternative "[ganz] richtig / [ganz] falsch").
Beim - nach
und
- nächst-"schwierige(re)n" Bruch
ist alles dann fast schon paradoxerweise (erstmal) viel
einfacher, denn
ist (im Gegensatz zu
= 0,3333333...) in Dezimalschreibweise
endlich, nämlich
0,25.
Nochmals gewendet ist
auf
andere Art aber wieder schwieriger als
, denn
während noch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen und 0,3 bzw. 0,33333333... besteht,
gibt es keinerlei Ähnlichkeit zwischen und 0,25.
Gerade deshalb finde ich aber
besonders interessant:
weil die beiden völlig unterschiedlichen Schreibweisen
und 0,25 dennoch
dasselbe bedeuten.
So richtig mathematisch bzw. voll durchgeknallt wird's aber beim Quadrieren bzw. dessen Umkehrung, dem Wurzelziehen:
x2 = 4 ⇔ x = ±
(... wobei das ± nur kurz der mathematischen Korrektheit wegen erwähnt - und dann sofort wieder weggelassen sei).
Nun läßt sich aber mit einem genial um die Ecke gedachten Beweis zeigen, dass "irrational" ist, d.h.
nach dem Komma (wie 0,33333333...) unendlich viele Stellen hat, aber
(im Gegensatz zu 0,333333333... = ) weder periodisch ist
(so dass es nicht eine Kurzschreibweise wie 0,3 gibt)
noch als Bruch schreibbar ist.
Aus b. und c. folgt aber, dass es (anders als bei 0,333333333...) überhaupt keine Alternativschreibweise gibt:
es gibt also überhaupt keine Möglichkeit, den korrekten Wert von aufzuschreiben.
Und daraus haben die Mathematiker den (wieder: ebenso weisen wie demütigen) Schluss gezogen, es auch niemals zu versuchen
(bzw. sie sind einfach zu faul, viele Nachkommastellen aufzuschreiben;
und
[Mathematiker bei der Arbeit]
wieso mit der Arbeit überhaupt anfangen, wenn diese doch sowieso unendlich, also aussichtslos ist?!).
Sie können nur sagen: ist "diejenige" Zahl, welche quadriert (exakt!) ergibt: ()2 = 2 ; aber sie können nicht sagen, welche Zahl es denn nun genau ist.
(vgl. die Kurzgeschichte "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen" von Heinrich Böll, in der der undefinierbare Gott immer penetrant als "jenes höhere Wesen, das wir verehren"" umschrieben wird).
Die Benennung dieser Zahl ist beliebig, d.h. man hätten sie statt "Wurzel aus 2" genauso gut auch "Rettich von 2" (vgl. ) nennen und dazu passend statt mit auch mit bezeichnen können.
Nun weiß ja sogar jeder Schüler ab der 9. Klasse, dass die berühmteste (einfachste?) Wuzel, also
(die ausreicht, um alles Wichtige zu erforschen),
ungefähr 1,4 ist.
Ein bisschen genauer, aber letztlich noch immer grundfalsch: ≈ 1,4142135623731.
Aber "kein Schwein"
(selbst unter den supertollen "richtigen" Mathematikern)
weiß
(auch nur annähernd geschweigedenn inkl. einiger Nachkommastellen),
welche Größenordnung z.B. hat.
Muss man ja auch nicht wissen - weil man' nichtmal wissen kann
(es lohnt nicht, dafür den Taschenrechner zu bemühen).
Man muss halt nur das Einzige wissen, was man über mit Sicherheit weiß:
( völlig unbekannt und
gleichzeitig hochkompliziert )
2 = bekannt und einfach
(
) 2 =
7284
Ansonsten hoffen Mathematiker, dass irgendwann im Laufe einer Rechnung quadriert wird und damit "von selbst" verschwindet.
Falls aber nicht verschwindet, ist doch eine bildschöne Lösung, und dafür bekommen Schüler bei mir genauso die volle Punktzahl wie für den Näherungswert x ≈ 85,34, ja, am liebsten würde ich für sogar eine höhere Punktzahl geben, weil da jemand die Mathematik verstanden hat - und mich nicht mit einem Taschenrechnerergebnis belästigt
(für x = 85,34 gibt's aber Punktabzug!).
ist auch deshalb eine bildschöne Zahl, weil sie immerhin einfacher als die Variable x ist, denn
ist nur eine einzige Zahl
(namens Kunibert),
während hinter x unendlich viele Zahlen stecken können
(z.B. = Kunibert und Kunigunde ... und sogar Ildefons).
Der einzige Grund, doch den Näherungswert 85,34 zu nennen, sind Anwendungsaufgaben: z.B. beim Zuschnitt im Baumarkt ist nicht nur viel zu genau, sondern sogar unsinnig.
Der Taschenrechner gibt aber
= 85,34635317
und dann
( 85,34635317 ) 2 = 7283,99999
aus, was ja wohl grob falsch ist!
Damit aber zu den GTR: Hauptgründe für ihre Einführung sind wohl
die Entlastung von Routinerechnungen
(bild denn sie wissen nicht, was sie tun)
zugunsten von Anschaulichkeit und "tieferem" Verständnis
(man könnte auch sagen: das Zurechtstutzen der bienenfleißigen Rechenknechte
zugunsten der "richtigen" Mathematiker),
vor allem in der Stochastik die Möglichkeit,
große und damit überhaupt erst halbwegs realistische Datenmengen zu verarbeiten und
nicht vor lauter Bäumen (Daten, Rechnungen) den Wald (mathematische Verfahren)
nicht mehr zu sehen.
Ich fange bewusst mit 2. an:
wozu große Datenmengen, wo man das Mathematisch-Prinzipielle doch auch an
kleinen Datenmengen zeigen kann?!
Bzw. schon bei kleinen Datenmengen wird schnell klar, wie mühselig die vielen
(an sich durchaus einfachen) Rechnungen sind - und dass spätestens bei großen
Datenmengen ein (GTR-)Rechenknecht wünschenswert
wäre
(ein hübsch
alliterierender und sich zudem fast reimender Optativ-Irrealis, den ein Computer-Fuzzi niemals
herauszuhören geschweigedenn zu schätzen fähig wäre [!]).
Die Erkenntnis "wünschenswert wäre" reicht aber doch, d.h. man muss gar nicht
mehr "in echt" einen GTR benutzen
(ich wäre mir schon allein für das pure Eintippen großer Datenmengen
[deren noch umständlichere rechnerische Verarbeitung mir immerhin der GTR abnehmen würde]
zu schade).
Und von da aus nun auch zu 1.: "warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nahe?!": warum also hochkomplizierte Funktionen, wo man das Mathematisch-Prinzipielle genauso gut, wenn nicht sogar noch besser auch an einfachen Funktionen klarmachen kann?
(Meine Beispielaufgaben enthalten immer möglichst viel
Einsen und Nullen, damit so wenig wie möglich oder gar nicht gerechnet werden
muss, dafür aber die "Prinzipien" umso deutlicher werden. Und wenn's dann doch
mal komplizierter sein muss [etwa beim Stauchen und Strecken von Funktionen],
reichen -2 , -1 , -
, +
und +2. Wir wollen uns ja schließlich
nicht totarbeiten!)
D.h. die durchaus wichtigen "Hauptgründe für die GTR-Benutzung" (s.o.) sind
prima auch ganz ohne GTR erreichbar. Und ich behaupte sogar: noch besser!:
, weil das pauschale Heilsversprechen, die GTR-Benutzung würde automatisch zu
den genannten Zielen führen, geradezu
(wie auch alle modischen
Pauschal-Methoden)
von "mühsamen" Überlegungen ablenkt (ablenken soll?), wie diese Ziele aussehen
und konkret erreicht werden sollen;
weil fertig vom GTR "ausgeworfene" Funktionsgraphen, Wertetabellen und
Kurvendiskussionen allzu suggestiv sind und den Blick geradezu davon ablenken,
warum "das" so ist: das "wie" verkommt zum schnöden "was".
Ich will nicht leugnen, dass Computer in der (Schul-)Mathematik gewisse Vorteile haben: z.B. bei Funktionsscharen und dem schnellen Durchspielen von Alternativen. Aber das können auch freeware-PC-Programme, d.h. dazu bedarf es nun wahrhaft keiner teuren und umständlichen GTR!
PS:
Ein Hoffnungsschimmer - oder doch nur ein Scheingefecht?:
(, 19.3.2014)
PPS: | Wahlplakate sind ja zum größten Teil
splitterfaserdoof, weil inhaltsleer: Zum bescheuertsten Wahlplakat im Kommunal-Wahlkampf NRW 2014 küre ich hiermit aber
(Wo ich schon bei diesem Thema bin, hier auch das widerlichste Plakat des derzeitigen Wahlkampfs: Und zuguterletzt die brutalste Systemkritik: ) |