die erste Mondlandung als Unterrichtsthema

vgl.



  „Immer sind Millionen Menschen innerhalb eines Volkes nötig, damit ein Genius entsteht, immer müssen Millionen müßige Weltstunden verrinnen, ehe eine wahrhaft historische, eine Sternstunde der Menschheit in Erscheinung tritt. Entsteht aber in der Kunst ein Genius, so überdauert er die Zeiten; ereignet sich eine solche Weltstunde, so schafft sie Entscheidung für Jahrzehnte und Jahrhunderte. Wie in der Spitze eines Blitzableiters die Elektrizität der ganzen Atmosphäre, ist dann eine unermeßliche Fülle von Geschehnissen zusammengedrängt in die engste Spanne von Zeit. Was ansonsten gemächlich nacheinander und nebeneinander abläuft, komprimiert sich in einen einzigen Augenblick, der alles bestimmt und alles entscheidet; ein einziges Ja, ein einziges Nein, ein Zufrüh oder ein Zuspät macht diese Stunde unwiderruflich für hundert Geschlechter und bestimmt das Leben eines Einzelnen, eines Volkes und sogar den Schicksalslauf der ganzen Menschheit. Solche dramatisch geballten, solche schicksalsträchtigen Stunden, in denen eine zeitüberdauernde Entscheidung auf ein einziges Datum, eine einzige Stunde und oft nur eine Minute zusammengedrängt ist, sind selten im Leben eines Einzelnen und selten im Laufe der Geschichte.“
(Quelle: ;
im Zusammenhang mit der Mondlandung ist es auch bemerkenswert, dass „Sternstunden“ auf das Weltall verweist, was ja auch das Buchcover aufnimmt)


Was für ein phantastischer Titel!

"Die Vollzähligkeit der Sterne ist eine Sammlung astronoetischer Glossen. »Astronoetik« ist Blumenbergs ironische Antwort auf die Frage, die immer wieder gestellt wurde, als Ende der fünfziger Jahre der erste falsche Komet, der piepende Kunstmond »Sputnik«, die Erde umkreiste und in der westlichen Welt den »Sputnik-Schock« [s.u.] auslöste: Und was haben wir Vergleichbares?"

(Einbandtext)

Blumenberg soll den Mond der Sonne vorgezogen haben, weil ersterer im Gegensatz zu letzterer eine permanent erdabgewandte Seite (ein Geheimnis?) hat.

Heutzutage ist es fast unvorstellbar: in den ersten zehn Jahren meiner Kindheit gab es in meinem Elternhaus kein Fernsehgerät

(weshalb wir Kindersendungen manchmal [heimlich] bei Nachbarn geschaut haben, die schon solch ein neumodisches Gerät hatten)
.

Erst als ich fast zehn Jahre alt war, zog ein (Schwarz-Weiß-)Fernsehgerät bei uns ein, und so mit das Erste, was wir meiner Erinnerung nach mit diesem Gerät gesehen haben, war

(in Deutschland am 21.7.1969 um 3:56 Uhr morgens!)

die erste Mondlandung:

(Nebenbei: ich habe ja ein Faible für durchgeknallte Verschwörungstheorien
[wer eine glaubt, glaubt umgehend alle, und je schwachsinniger, desto besser].

Eine der schönsten Verschwörungstheorien ist aber die, dass die Amis nie auf dem Mond und alle Bilder und Filme von den angeblichen Mondlandungen nur ein [neudeutsch] „fake“ waren.

Irgendwann fragte mich ein Freund mal: „Glaubst du, dass die Amis auf dem Mond waren?“ Ob solch einer bescheuerten Frage war ich erstmal völlig perplex - und habe ich doch einige Sekunden an der Freundschaft gezweifelt.)

Die erste Mondlandung war damals ein (altdeutsch:) „Straßenfeger“ und (neudeutsch:) „Mega-Event“, und zwar vor allem aber für uns Kinder: die ersten beiden Menschen auf dem Mond, also Neil Armstrong und Edwin "Buzz" Aldrin, waren für uns die absoluten Superhelden, und ab da haben wir monatelang die erste Mondlandung nachgespielt: die dazu nötigen Raumanzüge haben wir uns erst selbst gebastelt, aber beim nächsten Karneval hatte mein Freund Christian einen „echten“ Astronautenanzug, um den ich ihn maßlos beneidet habe


(Ich war da zu meinem Leidwesen nur Cowboy,
aber Christian hat mir großzügig erlaubt,
auch einmal in seinen Astronautenanzug zu schlüpfen.)

Für uns Kinder begann mit der ersten Mondlandung eine glorreiche Zukunft grenzenlosen technischen Fortschritts. Verbunden war das oft mit dem damals noch weit entfernten, aber für uns durchaus noch erreichbaren magischen Jahr 2000, in dem die Welt so aussehen würde:

(aus von 1969, einem Forschungs- und Technikjahrband für Jugendliche;
ich habe das Buch in meiner Kindheit immer wieder verschlungen,
und weil ich es jetzt nicht wiederfinden konnte,
habe ich es mir nochmals antiquarisch besorgt;
und siehe da, ich erkenne jede Abbildung in diesem Buch wieder
und verspüre eine seltsame wissenschaftliche Nostalgie)

(gezeigt ist hier ein bemannter Raumflug zum Mars; aus von 1970;

nebenbei: solch ein bemannter Flug zum Mars ist zwar auch heute noch Zukunftsmusik
und doch schon für 2033 geplant;
vgl. die TV-Serie   )

Aber die Faszination für den technischen Fortschritt

(und die unendliche Machbarkeit)

hatte nicht nur uns Kinder, sondern auch viele Erwachsenen erfasst.

Vgl. z.B.

(erschienen im November 1969!;
siehe auch ca. 40 Jahre später ;
zu ergänzen ist allerdings, dass weder Kubricks „2001: a space odyssey“ noch Bowies „Space oddity“ ungebrochene Lobgesänge auf den technischen Fortschritt sind)

Es geht mir hier allerdings nicht darum, wie die Menschen vor 50 Jahren die erste Mondlandung aufgenommen haben, sondern um die Fortwirkung dieser Mondlandung bis heute. Wie tief sie sich bis heute ins „Menschheitsgedächtnis“ eingegraben hat, wird sogar an den nach wie vor bestehenden Verschwörungstheorien klar, die unbeirrbar behaupten, dass die Mondlandung(en) gar nicht stattgefunden hätten, sondern ein „fake“ wären.

Verschwörungstheorien hängen sich gerne an (allzu) Abstraktem auf:

(s.u.; vgl. aber auch )

und in einer klitzekleinen, spartanisch eingerichteten Kapsel völlig abstrakte 300000 km bis hin zu diesem kleinen Punkt

im Weltall zu fliegen.

"Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe
und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel
und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht."

(Johannes 20, 25)

Wir leben ja alle im Alltag auf einer flachen Erdscheibe - und dann gibt es noch das aufgesetzte Wissen, dass das nicht stimmt.

Vielleicht haben sogar gerade die Apollo-Missionen(!) zu diesen Zweifeln beigetragen. Z.B. hat Apollo 8 dieses atemberaubende Foto von der Erde "hinterm Mond" geschossen, das geradezu zu einer Ikone der Menschheit geworden ist:

(Vgl. )

(Nebenbei: Apollo 8 ist erst im Dezember 1968 um den Mond geflogen, so dass Kubrick in seinem Film „2001: a space odyssey“ dieses berühmte Foto noch gar nicht kennen konnte, es mit  aber erstaunlich vorausgeahnt und mit der allerdings arg bombastischen Musik „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauß vorausinterpretiert hat.)

Oft wird gesagt, das Bild von der Erde hinter dem Mond sei der Startschuss für Umweltschutz gewesen: da hätten viele Menschen überhaupt erst begriffen, dass man mangels Alternativen mit dieser blauen Oase besonders sorgsam umgehen müsse.

Viel wichtiger an dem Bild finde ich aber, dass es völlig paradox ist:
Man kann das Bild also völlig schizophren interpretieren:
  1. : die Erde ist die einzige Oase weit und breit im ansonsten kohlrabenschwarzen und eiskalten Weltall,
  2. : die Erde ist ein völlig unbedeutendes (wenn auch blaues) Staubkorn im gigantischen Weltall
(vgl. keinen Geringeren als Sigmund Freud, der die kopernikanische Wende [und auch die Evolutionstheorie] als eine der „Kränkungen der Menschheit“ empfunden hat).

So durchgeknallt die diversen Verschwörungstheoretiker ja sind, so sind sie dennoch nicht völlig dumm, sondern haben sogar etwas Wichtiges begriffen:

„glaube nicht alles, was Autoritäten

[vermeintliche oder selbsternannte „Experten“ oder auch die angebliche „Lügenpresse“]

erzählen, sondern bewahre dir gesunde Zweifel“.

Oder mit Kant: "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."

Das ist also ein durch und durch aufklärerischer

(aber eben auch potentiell nihilistischer)

Ansatz - der nur inzwischen in die falschen Hände geraten ist?

Verschwörungstheoretiker ziehen aus all dem eine merkwürdige, "umgekehrte" Konsequenz:
(verdienen also gar nicht den Namen "Theoretiker").

Dieser Exkurs über Verschwörungs"theoretiker" musst sein, weil wir alle

(oder zumindest alle Laien)

bei der ersten Mondlandung ein wenig wie Verschwörungstheoretiker denken

(und Wissenschaftler, die über solche Meilensteine wie die erste Mondlandung nicht [mehr] staunen können, sind schlechte Wissenschaftler):

die erste Mondlandung ist auch 50 Jahre später gerade deshalb so faszinierend, weil wir
(und zudem mit einer Steinzeittechnik)

gelungen sind: "wie haben die das nur [damals schon] geschafft?!"

Eine Fassungslosigkeit, die sich auch daran zeigt, dass wir nach wie vor den Mut

(oder war es doch Leichtsinn?)

der damaligen Astronauten bei ihrem

(im wörtlichen wie übertragenen Sinn)
 
Himmelfahrtskommando bewundern - und sie deshalb für Helden halten.

(Wie lebensgefährlich solche Himmelfahrtskommandos waren und nach wie vor sind,

klar geworden.

Oder sehr böse und makaber gesagt:

Ghosts Of American Astronauts

Up in the hills above Bradford
Outside the Napalm factory
(They're floating above us)
Ghosts of American Astronauts
Glow in the headlights beam

It's just a small step for him
It's a nice break from Vietnam
(Filmed in a factory)
Out on the back lot in Houston
Who says the world isn't flat

John Glenn drinks cocktails with God
In a cafe in downtown Saigon
(High above them)
Ghosts of American Astronauts
Are drifting too close to the sun

Chorus:

A flag flying in the vacuum
Nixon sucks a dry Martini
Ghosts of American astronauts
Stay with us in our dreams)


Ein neueres Parallelbeispiel zur ersten Mondlandung ist es, dass "die" (?) Menschen vor inzwischen auch schon 17 Jahren sogar in der Lage waren, eine Raumsonde hinter dem
Asteroiden Eros "hinterher" zu schicken und auch noch auf diesem zur Landung zu bringen, also mit unfassbarer Präzision die Stecknadel im Heuhaufen zu finden:

(Daran sei überhaupt nichts staunenswert, weil es streng nach physikalischen Gesetzen funktioniere?

Nun, immerhin

Auf solche Argumente könnte man allerdings wiederum antworten, das Staunen beruhe nur auf der Blödheit des Einzelmenschen, der alles, was er nicht [komplett] versteht, gleich für staunenswert oder am besten gleich für gottgemacht hält.
Mir aber können die meisten Menschen viel zu wenig staunen, weil sie alles für selbstverständlich, also nicht mehr bemerkenswert oder gar langweilig halten:

Anscheinend zum im nächsten Jahr stattfindenden -Jubiläum der ersten Mondlandung wird derzeit der Film zum Buch angekündigt.

(Nebenbei: es ist doch bemerkenswert, dass nicht die erste Mondlandung, sondern der „Aufbruch [= Start?] zum Mond“ als Titel von Buch und Film gewählt wurde: noch wichtiger als  die erste Mondlandung [das Ergebnis] ist vielleicht der Entschluss [und Mut] dazu.

Zudem ist mit „Aufbruch“ evtl. nicht nur der Aufbruch der drei Astronauten, sondern auch
[vgl.
(„Ich glaube, dass dieses Land sich dem Ziel widmen sollte, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond landen zu lassen und ihn wieder sicher zur Erde zurückzubringen. Kein einziges Weltraumprojekt wird in dieser Zeitspanne die Menschheit mehr beeindrucken oder wichtiger für die Erforschung des entfernteren Weltraums sein; und keines wird so schwierig oder kostspielig zu erreichen sein.“)],
Allerdings ist nur der deutsche Titel „Aufbruch zum Mond“, während der amerikanische Originaltitel „First man“ lautet, was ja nicht bloß bedeutet, dass Neil Armstrong der erste Mensch auf dem Mond war, sondern sogar [ganz schön dick aufgetragen] nahelegt, dass er überhaupt der erste Mensch [Adam] ist, was vielleicht bedeuten soll, dass in ihm die Menschheit überhaupt erst ihre Erfüllung gefunden hat. Sicherlich geht „first man“ aber auf Armstrongs berühmten ersten Satz auf dem Mond zurück: “That's one small step for [the first] man [on thr moon]… one… giant leap for mankind.“)

Ich hab's ja nicht so mit dem Dezimalsystem in Form "runder" Geburtstage, und deshalb ist an dem Goldjubiläum der ersten Mondlandung für mich nur wichtig, dass diese erste Mondlandung inzwischen ewig lang (nämlich -  viel ausdrucksstärker: - ein halbes Jahrhundert) her ist

(woran man auch sieht, wie sehr ich selbst gealtert bin).

Inzwischen ist die Technik

(und insbesondere die Computertechnik)

erheblich weiter fortgeschritten, und da kann es einen doch wundern, dass die erste Mondlandung trotz der (aus heutiger Sicht) Steinzeit-Technik gelungen ist.

(Ganz leise denke ich aber auch [vermutlich zu unrecht], dass die damaligen Mondlandungen vielleicht gerade wegen der Steinzeit-Technik gelungen sind: "früher war alles noch aus Holz und sowieso deutsche [?] Wertarbeit", und das hat wenigstens noch verlässlich funktioniert, während heute alles hochkompliziert und deshalb nur um so störungsanfälliger ist.)

(110 m hoch, 2800 Tonnen Startgewicht: diese gigantische Bestie will aber erstmal gewuchtet werden, um überhaupt der Schwerkraft der Erde zu entkommen)

brachiale und doch auch noch heutzutage imposante Macho-Gewalt:


(teilweise in Zeitlupe, teilweise wurden da zeitgleiche Ereignisse hintereinander geschnitten)

Je archaischer aber die Technik, desto bewundernswerter ist es, dass die erste Mondlandung überhaupt geglückt ist und dass die Astronauten den Mut zu ihr hatten.

Und die Bewunderung für die damaligen Mondlandungen wird noch dadurch erhöht, dass es seit Apollo 17 (1972) für über mehr als 40 Jahre und bis heute keine weitere bemannte Mondlandung mehr gab. Das hört dich doch fast so an, als wenn die Menschen es nachher nie wieder geschafft hätten

(lag aber wohl eher daran, dass der Mond sich als arg langweiliger Gesteinsbrocken entpuppt hat, der aber demnächst evtl. wieder von Menschen als Zwischenstopp auf dem Weg zum Mars angeflogen werden soll:

nebenbei: China hat 2013 immerhin eine unbemannte Raumsonde auf dem Mond gelandet und plant eine weitere unbemannte Mondlandung, und zwar diesmal die erste auf der

[stets erdabgewandten und überhaupt erstmals 1959 von der sowjetischen Mondsonde Lunik 3 sichtbar gemachten]

Rückseite des Mondes: ).

Gleichzeitig ermöglicht die Steinzeit-Technik der Apollo-Flüge aber eben auch die Verschwörungstheorie, dass diese Flüge gar nicht in Wirklichkeit stattgefunden haben könnten, also ein „fake“ sein müssten.


Das Gold-Jubiläum der ersten Mondlandung ist aber für mich nur Anlass, nicht Ursache, diesen hier vorliegenden Essay zu schreiben. Denn ich habe schon lange vor diesem Gold-Jubiläum erlebt, dass die erste Mondlandung eines der wenigen historischen Ereignisse sind, die heutige Schüler zwar nicht selbst miterlebt haben, aber dennoch brennend interessant finden: die erste Mondlandung ist ein „Menschheitsmythos“, der sich tief ins kollektive Gedächtnis auch der Nachgeborenen eingegraben hat, und entsprechend sind dies Ikonen der

(das zu sagen ist ja doch arg früh:)

Menschheitsgeschichte:


“That's one small step for man… one… giant leap for mankind.“
("Das ist ein kleiner Schritt für Menschen… ein… riesiger Sprung für die Menschheit";
nebenbei: dieser Satz ist allzu schön, um spontan entstanden zu sein
[wie man seiner gepressten Sprechweise entnehmen kann,
hatte Armstrong beim ersten Schritt auf den Mond ganz andere Sorgen];
deshalb vermute ich
[und weiß, dass das ein wenig enttäuschend ist],
dass der Satz Armstrong lange vorher von der NASA diktiert worden ist
und er ihn schon hundert Mal auf der Erde geübt hatte)

Mit dem Interesse auch noch heutiger Schüler für die erste Mondlandung bin ich aber überhaupt erst beim eigentlichen Thema dieses Essays

(alles davor war nur Vorwort; also lange Rede, kurzer Sinn):

das Thema schreit danach, im Unterricht durchgenommen zu werden!

Aber in welchem Unterricht, also in welchem Fach?

(Die erste Mondlandung hat nämlich erst viele Jahrzehnte nach Erscheinen des Buchs stattgefunden.

Nebenziel der Unterrichtseinheit zum Thema "Sternstunden der Menschheit" war es, die Schüler interessante mündliche  Referate [auch mit "Neuen Medien"] halten zu lassen.)

Aber was an der ersten Mondlandung hatte denn eigentlich wichtige historische Auswirkungen

(außer dass die Teflonpfanne angeblich ein Abfallprodukt der Raumfahrt ist - oder umgekehrt die Raumfahrt ein Abfallprodukt der Teflonforschung)?

Zumindest war die Raumfahrt auch Ausgeburt des "kalten Krieges" nach dem "Sputnikschock" 1957 und hat vielleicht dazu beigetragen, dass die USA später die Sowjetunion (mit Raketen!) totgerüstet haben, was dann (u.a.) zum Zusammenbruch der Sowjetunion und des gesamten Ostblocks und damit immerhin auch zur deutschen Wiedervereinigung geführt hat.

(Man glaube doch nicht, dass die Amis Raumfahrt nur "zur höheren Ehre Gottes" getrieben haben und treiben, sondern dahinter steck[t]en immer auch [oder gar vor allem?] militärische Interessen.)


PS:  

PPS: “[...] ist High Flight ein Lieblingsgedicht poetisch veranlagter Piloten und vor allem von Astronauten [...]“
(Quelle: )

High flight

Oh! I have slipped the surly bonds of Earth
And danced the skies on laughter-silvered wings;
Sunward I’ve climbed, and joined the tumbling mirth
of sun-split clouds, - and done a hundred things
You have not dreamed of - wheeled and soared and swung
High in the sunlit silence. Hov’ring there,
I’ve chased the shouting wind along, and flung
My eager craft through footless halls of air....
Up, up the long, delirious, burning blue
I’ve topped the wind-swept heights with easy grace
Where never lark nor ever eagle flew -
And, while with silent lifting mind I’ve trod
The high untrespassed sanctity of space,
Put out my hand, and touched the face of God.
PPPS: