SchülerInnen müssen NICHT alles verstehen

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Die Schulmathematik funktioniert üblicherweise so, dass einE mittelprächtig begabte(r) (?) SchülerIn den jeweils gerade anstehenden Schulstoff komplett verstehen

(genauer: zumindest mechanisch anwenden)

kann.

Es wird also niemals Stoff durchgenommen, der noch nicht (und zwar vollständig) durchdrungen werden kann.

Genau das scheint mir aber ein zentraler Fehler zu sein:


In seinem ebenso spannenden wie informativen Buch Bild hat Simon Singh vorgemacht, dass das auch anders geht:


Sowas sollte man SchülerInnen sehr viel mehr zumuten bzw. zutrauen, und dafür müsste erheblich Platz im übervollen Stoffplan geschaffen werden.

Nur einige wenige Beispiele:

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Omega: Das Magazin für Mathematik, Logik und [weniger interessant] Computer; Spektrum der Wissenschaften Spezial, 4/2003

darin u.a.:

  • Häufig gestellte Fragen
    • Wurden die komplexen Zahlen entdeckt oder erfunden?
  • Leckerbissen
    • Eine Million britische Pfund für zwei Mathematiker / Wie lange dauert die Ewigkeit?
    • Das Flechten von platonischen Körpern
    • Ebene Schnitte im Würfel
  • Schwerpunkt: Graphentheorie
    • Alle Wege führen nach Königsberg
    • Wie man Staus vermeidet
    • Wenn der Weg gewürfelt wird
    • Schach-Graphen
    • Graphen und Labyrinthe
    • Bäume, Spiele und Strategien
    • Graphenrätsel … und Lösungen
  • Hauptartikel
    • Wer wird Millionär? [Preise für die sieben größten Probleme der Mathematik]
  1. Bild Projekt Unendlichkeit

  2.  

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Gerd Faltings (Hrsg.): Moderne Mathematik; Spektrum

  1.  Viele Bücher aus Bild .

  2. Es kann nicht völlig utopisch sein, etwa für einen "Tag der Mathematik" UniversitätsprofessorInnEn zu finden, die Einblicke in neueste Forschungen geben - und das allgemeinverständlich schaffen.