wie man schöne Graphen zeichnet
Angenommen, wir betrachten die Binomialverteilung mit p = und n = 6
und dabei ergeben sich folgende Punkte:
Um uns den Verlauf besser zu veranschaulichen, wollen wir die einzelnen Punkte mit einer "schön geschwungenen" Kurve verbinden
(wohlgemerkt, obwohl die Zwischenpunkte realiter nicht vorkommen).
Was aber heißt "schön geschwungen"?:
Bevor wir mit dem Zeichnen loslegen, noch zwei Tipps:
Nun aber zu
Eine Zeichenmethode
(gerade für Leute, die "geschwungene" Graphen noch nicht schön hinbekommen)
besteht darin, die Punkte erstmal mit (geraden) Strecken zu verbinden:
Dadurch hat die Kurve in den Stützpunkten zwar noch Knicke, aber man erahnt doch sehr gut, wie die Kurve "in Wirklichkeit" laufen muss, nämlich teilweise oberhalb, teilweise unterhalb des Streckenzugs.
Nun hat die Kurve aber immer noch einen Knick, und zwar im Hochpunkt. Da ist nun aber ein anderes Mittel hilfreich: man zeichne in allen Stützpunkten annäherungsweise Tangenten:
Uns soll hier aber nur die Tangente im Hochpunkt interessieren.
(Ableitungspropädeutik!)
Der Gipfel soll ja nicht zackig aussehen wie beim
Matterhorn,
sondern gerundet wie beim
Birnhorn in den Leoganger Steinbergen (Österreich),
d.h. man soll auf ihm sicher = flach stehen und nach beiden Seiten gemächlich absteigen können.
Dazu ist es aber bei unserem Graphen günstig,
Insgesamt sieht unser Graph dann in der Tat "schön geschwungen" aus:
Das "waagerechte-Tangenten-Verfahren" ist insbesondere bei Parabeln hilfreich. Hier als Beispiel nur die Normalparabel:
So bekommt man also, ausgehend von nur drei "Standardpunkten", eine schön geschwungene Normalparabel hin.