Vektorgeometrie des Klassenraums
Üblicherweise betreibt man Vektorgeometrie im Klassenraum, und wenn man überhaupt auf Anschaulichkeit Wert legt, ist man im kahlen Klassenraum immer in der Not, geeignete Modelle zu basteln und anzuschleppen
(denn oftmals gibt es ja nicht mal mehr einen
,
mit dem sich wunderbar ein Normalenvektor zu einer Ebene veranschaulichen lässt).
Nun hat gerade die langweilige Schlichtheit des üblichen kubischen Klassenraums ja immerhin den Vorteil, dass damit
nicht nur ein hübsches dreidimensionales Koordinatensystem,
sondern auch nette parallele (Wand-)Ebenen
gegeben sind. Zudem kann man sich
(als erste Abstraktion)
viele sonstige (z.B. Diagonal-)Ebenen und Geraden in solch einen Raum hinein denken. Oder man spannt sie tatsächlich mit Seilen oder Absperrbändern in den Raum:
(SchülerInnen während einer Klausur)
Die üblichen Aufgaben werden dadurch zwar nicht intelligenter, aber immerhin doch anschaulicher:
(Noch besser ist es, die SchülerInnen selbst Ebenen und Geraden spannen zu lassen.)
Die SchülerInnen sagten, dass Ihnen
die gespannten dreidimensionalen Linien erheblich mehr geholfen hätten als
die zweidimensionalen Abbildungen auf dem Arbeitsblatt
(das immerhin dahingehend verbesserbar wäre, dass dort
die Streckenlängen korrekt
und die Einheiten eingezeichnet wären wie ansatzweise in ).
PS: | Die SchülerInnen werden im Vorunterricht wie in der Klausur ausdrücklich dazu ermutigt,
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