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Die Universität Münster bietet jedes Jahr für angehende MathematikerInnen und NaturwissenschaftlerInnen sogenannte "mathematische Vorkurse" an, mit denen die Ex-SchülerInnen aufs Niveau der Universitätsmathematik "hochgezogen" werden sollen.

Und ein Zeitungsbericht darüber war eben mit dem Bild oben garniert.

Weil die abgebildete Formel nur teilweise zu sehen ist

(links ist das Bild beschnitten, rechts liegt die Hand teilweise über der Formel),

stellt sich doch die Frage, wie die vollständige Formel aussieht

(falls es überhaupt eine sinnvolle Formel ist und nicht bloß mathematisch aussehen soll).

Nun gibt es nur zwei "klassische" Formeln, in denen das rechts des Gleichheitszeichens stehende a2 +  vorkommt, nämlich

  1. der "Satz des Pythagaoras", also a2 + b2 = c2 (oder umgekehrt c2 = a2 + b2 ),

  2. einen der "binomischen" Sätze, und zwar (a + b)2 = a2 + 2 ab + b2 .

Weil aber auf dem Foto links noch )2 auftaucht, bleibt nur die zweite Möglichkeit, also (a + b)2 = a2 + 2 ab + b2.

Das wird auch noch durch zwei andere Indizien bestätigt:

Es sieht also danach aus, als hätte der Fotograf


Ohne Erklärung und Begründung: die Formel

(a + b)2 = a2 + 2 ab + b2

ist in der Mathematik tatsächlich sehr wichtig, und am wichtigsten ist es, nicht den typischen Fehler

(a + b)2 = a2           + b2

zu machen

(also