e-i-n-h-u-n-d-e-r-t-f-ü-n-f echte Wissenschaftler!
oder
sie sterben vor lauter Angst
(wieder einen Fehler zu machen)

vgl. auch Bild


(, 18.4.09)

Der Name "Abi-TÜV" ist natürlich nicht von der Bildungsbürokratie, sondern von der WN erfunden worden - und ungemein treffend: "Abi-Technischer-ÜBERWACHUNGS-Verein".

Und Folgendes ist schon allein vom Titel her nur WN-typische Hofberichterstattung:


(, 18.4.09)

(Dorle Neumann ist die Bildungs-"Expertin" der WN, also dasselbe, was Martin Spiewack für die "Zeit" ist: der offensichtlich durch keinerlei konkrete Schulerfahrung irritierte Prophet des derzeitigen schulpolitischen Mainstreams [vgl. z.B. ].)

Ich wünsche niemandem, dass im derzeitigen Abitur wieder Fehler enthalten sind:

"Gibt es Pannen, hat niemand einen Nachteil." 

Und doch würden mich solche Fehler klammheimlich freuen, weil damit das System noch nicht "wasserdicht" wäre

("Das sind die bestgeprüften Aufgaben, die es in Deutschland jemals gegeben hat" empfinde ich ja geradezu als Drohung),

sondern menschlich bliebe, denn "Irren ist menschlich".

Überhaupt werden im derzeitigen Zentralabitur ja nicht die Antwortenden (SchülerInnen), sondern nur die Fragesteller geprüft. Es ist also zu befürchten, dass das Zentralabitur demnächst als sinnvoll erscheint und festbetoniert ist

(aus jeder jährlichen Diskussion verschwindet),

weil die Fragesteller keine Fehler mehr gemacht haben und es somit endgültig als " objektiv" erscheint.

Ansonsten ist es ja sowieso egal, was beim Zentralabitur heraus kommt, Hauptsache, es fällt

(was eine Klagewelle setzen und zudem peinlicherweise zeigen würde, dass NRW im Bundesvergleich mal wieder ganz hinten ist),

(weil dann das alte, dezentrale Abitur eben doch "besser", weil selektiver gewesen wäre und peinlicherweise der Eindruck entstünde, dass den SchülerInneN jetzt erst recht das Abitur "hinterhergeworfen" würde).


PS:

Nun ist der "worst case" doch eingetreten:


(, 11.8.09)