dass der "Bologna-Prozess" (Bachelor & Master) Murks ist,
hätte ich "denen" auch vorher sagen können

"Ein Bachelor in Physik ist nie im Leben ein Physiker."
(Horst Hippler)

Zur Hinterhältigkeit von "das hätte ich dir auch vorher sagen können" siehe  .

Dass die Umstellung der Studiengänge auf Bachelor & Master Murks ist, habe ich von Anfang an gesagt, nur nicht laut, d.h. auf diesen Internetseiten. Einiges lohnt nicht laut zu sagen, weil man mit seiner Meinung (scheinbar?) ganz allein dasteht und also eh nicht gehört wird. Da muss man halt abwarten, bis sich (verlässlich) ein Gegentrend andeutet, dem man dann immerhin von den Rängen aus applaudieren kann:

Es ist mit dem "Bologna-Prozeß" wie mit den PISA-Tests, bei denen ich schon vorher hätte sagen können, dass deutsche Schüler in ihnen alt aussehen würden

(so dass diese schweineteuren PISA-Tests von Anfang an überflüssig waren).

Fragt sich nur, was man mit einem von Anfang an missglückten Prozess tut:

                   (oder durch Besseres ersetzen), 

Ein


Rückgängig-Machen

ist allerdings kaum möglich:

  1. wegen (vermeintlicher) Sachzwänge: der "Bologna-Prozess" beruht immerhin auf europäischen Verträgen

                  (aber ich wette, dass inzwischen auch so einige andere europäische Länder todunglücklich mit dem "Bologna-Proess" sind) ; 

  1. wegen der "Trägheit der Massen":

                 (und sei's aus purer Phantasielosigkeit) 

        gnadenlos durch;

(Es ist wie mit dem Einfahrtstor an "meiner" Schule: als es vor zehn [?] Jahren neu gebaut wurde, war sofort klar, dass es eine Fehlkonstruktion war:

da hätte man am besten schon damals kurz mal einen Leopard-II-Panzer wenden lassen, aber das Tor ist jüngst nichtmal abgebrochen worde, als die gesamte Einfahrt erneuert wurde.

Oder das Zentralabitur

[zwecks totaler objektiver Vergleichbarkeit am besten für die ganze Welt!]

lässt sich zwar sehr einfach einführen, aber nur sehr schwer wieder abschaffen.)

Ein gewichtiges Problem ist allerdings auch, dass die kleinen (?) Leute "ganz unten", also Professoren und Lehrer, die schlechten Vorgaben der Kultuspolitik/-bürokratie in verlässlich beamtentypischem vorauseilendem Gehorsam oftmals sogar noch verschlimmbessern

,,

statt die Vorgaben möglichst "minimalinvasiv" umzusetzen und systematisch nach Gesetzeslücken zu suchen, die immerhin noch Reste von Freiheit ermöglichen.

Das Schlimmste aber, was man machen kann, ist, die derzeitigen "Reformen" (d.h., dass sie etwas verbessern) zu glauben.