Finger weg von der Jugend
"Megathema" wohl vor allem, weil den Journalisten
(wie den Werbefritzen) wieder mal nichts eingefallen ist
und sie dann nur noch voneinander abgeschrieben haben
(und überhaupt sind Journalisten, seit ich denken kann,
hauptberufliche Jugend-Auguren:
)
"Megathema"? - bis zur nächsten Benzinpreiserhöhung
bzw. einem neuen BSE- oder anderen (pädagogischen) Wahnsinnsanfall.
Es ist (in meinem Alter) nicht mein "Amt", |
das Schlimmste an der Jugend ist,
dass man nicht mehr dazu gehört :-)
*
ich werde den Teufel tun,
hier irgendwas zu beschönigen
(oder - gar noch durch "die Gesellschaft ist schuld" - zu entschuldigen):
dass also die Jugendkriminalität besorgniserregend steigt
(wenn mehr als zwei männlich-gröhlende Jugendliche versammelt sind,
wird mir angst und bange)
und die Zustände an vielen (aber keineswegs allen) deutschen Schulen längst
unerträglich sind
(nur in Bayern ist alles besser)
*
und selbstverständlich muss man (wenn man kann) Jugendlichen
bei Missetaten und schlicht unerträglichem Verhalten
ab und zu eins vor den Latz knallen
- und zwar um der lieben Nerven der Erwachsenen willen
"zu meiner Zeit war alles noch aus Holz"
- also ist heute nicht mehr meine Zeit!?
*
es ist ein bisschen viel verlangt, |
*
"ihr müsst alle mal einen Krieg mitmachen"
bzw.
"die Jugend von heute kommt nicht mal mehr (zu Fuß) bis Stalingrad hin,
geschweige dass sie gewinnt"
*
wenn jemand "die Jugend von heute" schlecht macht,
ist das allzu durchsichtig ein indirektes Selbstlob
(wir damals waren noch schlau)
bzw. die nachträgliche Legitimation der eigenen verkorksten Biographie:
"Stalingrad hat uns immerhin zu Männern gemacht"
*
was bin ich froh, dass ich nicht mehr 17 bin:
so muss ich mir wenigstens nicht Tag und Nacht sagen lassen,
wie abgrundtief schlecht meine Generation (angeblich) ist
(vgl. z.B. auch TIMSS und PISA):
man schaue sich nur mal an,
wie verächtlich beispielsweise
der "Methodenpapst" Heinz K. über Jugendliche spricht:
alle ausnahmslos
fernsehgeil, konsumorientiert, ungebildet, sozial verwahrlost und kriminell
- und dann kommt (in solch einer apokalyptischen Welt) das Patentrezept
(vgl. )
*
die Jugend ist beim besten Willen nicht kaputt zu kriegen?
nichts leichter als das: dann muss man sie halt so lange kaputt reden,
bis sie sich tatsächlich nichts mehr zutraut
*
es gibt gar nicht "die" Jugend,
sondern z.B. darunter auch welche,
die mit 19 schon engstirniger bzw. "toter" sind
als meine Oma (Gott hab´ sie selig) mit 90
*
einer der größten Denkfehler war "my generation" von "The Who",
wenn man es so (miss-)verstand, dass
eine Generation besser (progressiver ...) als die andere sei
*
heute wird schnell als kriminell dargestellt,
was früher
zwar keineswegs einfach hingenommen wurde, aber doch
als "Jugendsünde",
"jugendlicher Leichtsinn/Übermut"
oder "überbordende Energie" durchging
(und mit einer Strafe auch erledigt war);
d.h. doch, die Erwachsenen waren sich früher ihrer selbst sicherer
*
Jugend heute scheint mir oftmals nur
realistischer
(massenhaft Jura- und BWL-Studenten, also Möchtegern-Chefs)
und resignierter
(nix mehr naives
"come and join the revolution,
we´re gonna change the constitution;
recognize your age,
it´s a teenage rampage",
nix mehr optimistischer Glaube an Veränderungsmöglichkeiten;
nebenbei: natürlich waren "die" 68er teilweise splitterfasernaiv
[also eben auch nur (Berufs-)Jugendliche]
und teilweise lebensgefährlich;
und doch danken wir ihnen ungeahnte Freiheiten!)
*
wenn inzwischen (10.5.01) sogar die
"BILD"
über die BILDungsmisere bzw. "erziehen wir zu schlapp?" titelt
(und kein "Promi" sich zu schade ist, da sein Expertenwissen abzusondern),
ist endgültig der Beweis erbracht,
dass das Thema vollends am Arsch
und es inzwischen einfach "uncool" ist,
über "die Jugend von heute" zu flennen
*
und alle Pädagogik ist am Ende,
wenn inzwischen auch das Nullblatt "Focus" titelt:
;
statt der "besten Strategien" (natürlich von "Experten"!)
erhält man da verlässlich nur Seifenblasen
(z.B. ein nicht nur banales, sondern sogar gefährliches
"Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte",
also das Credo des Nulljournalismus)
*
über die Jugend zu schimpfen
ist kurzsichtig, aber auch gemein,
weil man damit über die Folgen (Opfer)
statt über die Ursachen (Verursacher)
schimpft
(vgl. dieselbe Verwechslung in der Ausländerfeindlichkeit)
*
warum - das doch vor allem -
ist die derzeitige pädagogische Diskussion
eigentlich so verdammt humor- und lieblos?
(ätsch!;
19./20.5.2001)
"Diese Klage ist 200 Jahre alt"
Bildungsexperte [???] widerspricht Beschwerden über mangelhafte Kenntnisse von Schulabgängern
(, 22.6.06)
Es wird dringend Zeit, "die Jugend [Max Goldt: Würmchen] von heute"
(die noch nie so schlecht war wie schon immer; schnief!)
gegen die pädagogische Wut frustrierter und deshalb bösartiger "alter Säcke" (fallweise auch gegen windelweiche Psycho"arbeit") in Schutz zu nehmen.
Merke: Schon Platon hat 400 v. Chr. über die Jugend von heute geschimpft.
Und dennoch möchte ich mich nicht billig drüber lustig machen: es ist wohl ganz normal, dass Erwachsene über ihre Zukunft nachdenken, indem sie über die Jugend (das Einzige, was von den Erwachsenen übrig bleiben wird) nachdenken.
»Unverständlich sind uns die Jungen«
Wird von den Alten beständig gesungen;
Meinerseits möcht ich's damit halten:
»Unverständlich sind mir die Alten.«
Dieses am Ruder bleiben Wollen
In allen Stücken und allen Rollen,
Dieses sich unentbehrlich Vermeinen
Samt ihrer »Augen stillem Weinen«,
Als wäre der Welt ein Weh getan -
Ach, ich kann es nicht verstahn.
Ob unsre Jungen, in ihrem Erdreisten,
Wirklich was Besseres schaffen und leisten,
Ob dem Parnasse sie näher gekommen
Oder bloß einen Maulwurfshügel erklommen,
Ob sie, mit andern Neusittenverfechtern,
Die Menschheit bessern oder verschlechtern,
Ob sie Frieden sä'n oder Sturm entfachen,
Ob sie Himmel oder Hölle machen -
EINS läßt sie stehn auf siegreichem Grunde:
Sie haben den Tag, sie haben die Stunde;
Der Mohr kann gehn, neu Spiel hebt an,
Sie beherrschen die Szene, sie sind dran.
Eugen Roth: Weltlauf
Ein Mensch, erst zwanzig Jahre alt,
Beurteilt Greise ziemlich kalt
Und hält sie für verkalkte Deppen,
Die zwecklos sich durchs Dasein schleppen.
Der Mensch, der junge, wird nicht jünger:
Nun, was wuchs denn auf seinem Dünger?
Auch er sieht, daß trotz Sturm und Drang,
Was er erstrebt, zumeist mißlang,
Daß, auf der Welt als Mensch und Christ
Zu leben nicht ganz einfach ist,
Hingegen leicht, an Herrn mit Titeln
Und Würden schnöd herumzukritteln.
Der Mensch, nunmehr bedeutend älter,
Beurteilt jetzt die Jugend kälter,
Vergessend frühres Sich-Erdreisten:
"Die Rotzer sollen erst was leisten!"
Die neue Jugend wiedrum hält ...
Genug - das ist der Lauf der Welt!
Mag ja sein, dass Jugend (bzw. die äußerst schmerzhafte, aber vergängliche Krankheit "Pubertät") ab und zu unerträglich ist (immer schon war oder vermehrt wird). Und doch:
Jugend
ist - und war es schon immer - "nur" der Spiegel dessen, was Erwachsene ihr vormachen, bzw. sie reagiert "nur" reflexartig-seismographisch darauf. |
Das Problem ist heutzutage doch nicht die (angebliche) Verblödung der Jugend
(die Teenie-Soaps bzw. all der erbärmliche [voller Verachtung von Erwachsenen produzierte!] sexy-action-Müll aus Hollywood),
sondern diejenige der Erwachsenen
(all die gnadenlos gehirnamputierten Quiz- und Talkshows; aber nichts gegen wohlverdiente Einfach-nur-Unterhaltung!).
Jugend ist da nur Sündenbock für Erwachsene, die es nicht ertragen, sich selbst im Spiegel zu sehen (bzw. das, was sie verspielt haben):.
D.h. auch, dass
Schulen völlig überfordert sind, wenn sie den Schwachsinn und die Maximen kompensieren sollen, die die SchülerInnen allüberall sonst intravenös verpasst bekommen;
niemand über Schulen mitreden darf, der gleichzeitig die systematische "Volks"-Verdummung/-Verhetzung durch private Medien fördert (oder gar die oftmals ja in der Tat dinosaurierhaft-schwerfälligen bzw. überheblichen öffentlich-rechtlichen Medien"anstalten" kastrieren will) bzw. überhaupt die Schule stromlinienförmig kapitalistisch machen will:
natürlich ist Schule nicht dazu da, auf die "Wirtschaft" vorzubereiten; wie langweilig es doch ist, für Geschichtsanalphabeten bis zum Erbrechen zu wiederholen, was seit Ewigkeiten bekannt ist: dass es nämlich genau umgekehrt funktioniert: wer allgemeingebildet ist (vielfältigst denken gelernt hat), kann sich zu gegebener Zeit auch in jede ökonomische Aufgabe einarbeiten.
Wenn eine Erwachsenengeneration über "die Jugend von heute" klagt, so beweist sie damit nur, dass sie (angeblich) selbst (in der Erziehung der Jugend) versagt hat. Sie bescheinigt sich nur, was für eine (angeblich?) miserable Zukunft sie selbst angerichtet hat - und wie grundpessimistisch sie selbst (hinter allem Grinseoptimismus) ist. Bzw. eine Generation, die ihre Jugend verzweifelt "zukunftsfähig" zu machen versucht, verzweifelt ganz offensichtlich nur selbst an ihrer Zukunft.
Dahinter steckt viel Selbstmitleid, das geradezu penetrant, peinlich und urkomisch wirkt, weil da ausgerechnet einer der größten Wirtschaftsgiganten der Erde, nämlich Deutschland (wäre man böswillig, könnte man die EU fast als "Great Germany" bzw. "Germany and the rest" bezeichnen), in Depressionen verfällt: "meine Probleme möchte ich haben" (Kurt Tucholsky).
Warum denkt man nicht einfach?:
jadoch, uns stehen rasante Probleme bevor,
wir werden sie schon (mit unserer Jugend zusammen) lösen!
Und überhaupt reden doch
über Bildung vor allem diejenigen, die die Suppe, die sie anrichten, nicht selbst auslöffeln müssen;
über Bildung reden sowie gerne die ungebildetsten Nachbeter: man musst(e schon immer) Goethe gegen diejenigen in Schutz nehmen, die ihn andauernd zitier(t)en und ihm systematisch das Blut aussaug(t)en;
über grassierenden Unterrichtsausfall grämen sich meist genau diejenigen, die eben gerade für seine Ursachen, nämlich Arbeitsüberlastung der LehrerInnen und überhaupt zu wenige LehrerInnen, sorgen: es ist wie bei Flugzeugabstürzen, bei denen sich auch allzu leicht ein Sündenbock finden lässt, nämlich "menschliches Versagen" - nur war die Technik nicht mehr menschengemäß;
über die Notwendigkeit von Computern, Mobilität und "lebenslangem Lernen" schwadronieren besonders gerne diejenigen, die all das nicht mehr nötig haben - und nicht mal einen Computer bedienen können müssen (und sich das deshalb ganz ungemein schwierig vorstellen);
"Leistung" predigen vor allem diejenigen, für die sich angebliche Leistung (Sesselpupen und Radfahren) inzwischen längst (finanziell) gelohnt hat
"Das Schlimmste war die Idee, meine Partei
als Partei der Besserverdienenden zu bezeichnen."
(Hans-Dietrich Genscher, FDP-Ehrenvorsitzender)(es ist schon bitter, dass "denen" nach laissez faire wieder nur das glatte Gegenteil, nämlich Zuschlagen, einfällt; bzw. vielleicht waren die viel intelligenter und haben - schließlich ist der kapitalistische Magen sehr groß - "laissez faire" einfach nur ausgesessen bzw. genüsslich unterm Arm verrecken lassen, also abgewartet, bis wieder ihre Zeit kam;
und was für einen billig quantitativ-mechanistischen Begriff von Leistung die haben:
Leistung = [möglichst viel und egal welche] Arbeit durch [möglichst wenig] Zeit;
Leistung = Druck,
dass aber die beste Leistung aus
Spaß, Neugierde, Staunen, echtem Interesse sowie - daraus folgend - freiwilligem Engagement bzw. (so recht nach Schiller) selbst auferlegten Pflichten
(vgl. "Die Lange Nacht vom Bildungsglück; Die Mühsal nennt man Vergnügen");inhaltlichen Anforderungen
(verstehen wollen; aber nicht Prüfungen; und wieso eigentlich traut man der Attraktivität des zu vermittelnden Stoffs so wenig zu?; denn immerhin ist Schule ja auch [könnte es sein] die Möglichkeit, vielfältige Aspekte der Welt kennen zu lernen und ins Gespräch mit den Genies aller Zeiten zu kommen)
entsteht, ist denen völlig unbekannt bzw. unvorstellbar, weil sie ja selbst niemals an etwas wirklich Freude hatten);
über den Verlust "alter Werte" jaulen vor allem diejenigen, die am massivsten die "neuen" durchsetzen
(oder nicht erkennen, dass neue auch gute bzw. wichtige Werte sein können und man mit einigen "alten" Sekundärtugenden [z.B. Ordnung oder Disziplin] auch ein KZ betreiben kann);
über angeblich überzogenen Jugendkult weinen eben die "alten Säcke", die in Wahrheit an der Macht sind - und schon dafür sorgen, dass sie es bleiben:
Rupprecht Podszun: Die verkalkte Republik oder das Märchen vom Jugendkult; Kiepenheuer u. W.
von Pflichten (für andere) quatschen immer nur diejenigen, die längst ihre Rechte durchgesetzt haben;
von Nachhaltigkeit quasseln diejenigen, die in Wirklichkeit nur in panischen Aktionismus ("Hauptsache, die Verpackung stimmt und wir sind ungemein bussy") und Geschichtsblindheit (insbesondere in der Schulpolitik) verfallen;
von Freiheit schwärmen immer
nur die (Wirtschafts-)"Liberalen"
für ökonomische Freiheit (Sozialdarwinismus; "Heiliger Adam Smith und Heilige »Unsichtbare Hand«, bittet für uns!") würden die ja sogar ihre eigene Großmutter verkaufen, bzw. für die ist Freiheit nur ökonomisch und Politik nur noch dazu da, sich selbst abzuschaffen - und dann doch noch die anfallenden Sozialkosten und Verluste auf sie abzuwälzen;
vgl. auch
Jan Roß: Die neuen Staatsfeinde; Was für eine Republik wollen Schröder, Henkel, Westerwelle und Co.?; Fischer |
diejenigen, denen angst und bange bei ihrer eigenen Freiheit wird, die deshalb auch kein anderer haben soll;
über "Jugend" klagen andauernd diejenigen, die
nie jung waren, sondern schon gescheitelt und zweifel-los auf die Welt gekommen sind und garantiert nie einen Fehler gemacht haben,
sich nicht mehr daran erinnern können
(oder wollen):
z.B. auch nicht daran,
wie "dumm" sie selbst in ihrer Schulzeit waren (die Lehrer werden sich bei meinen damaligen Klausuren auch nur die Haare gerauft haben); oder genauer: dass sie oftmals auch nur hilflos waren und ihnen auch vieles erst beigebracht werden musste;
wie desinteressiert auch schon damals 90 % der SchülerInnen waren (vgl., wie zwei Schüler im Film "Die Feuerzangenbowle" [immerhin von 1944, also aus "besten" deutschen Zeiten] Schillers "Don Carlos" zu Tode deklamieren);
immer nur neidisch auf die angeblichen Freiheiten der "denen-geht´s-zu-gut-Jugend" sind (was die sich da so alles vorstellen!):
"Es ist das ewige Vorrecht der Jugend, sich grotesk zu gewanden und dennoch stolz einherzuschreiten wie ein Rassepudel. Dies allerdings nur im Schutze des Rudels - es gibt kein verloreneres Bild als das eines nach dem letzten Modediktat gekleideten Jugendlichen, der in der Fußgängerzone auf die Ankunft seiner Clique wartet.
Kultivieren Sie diese Verlorenheit! Genießen Sie die bohrenden Blicke der Bourgeoisie! Es ist die einzige Zeit des Lebens, in der Sie die Unterwäsche über der Oberbekleidung tragen dürfen, ohne dafür in den Ruch einer Nervenkrankheit zu kommen."
(Walter Moers)
sich unter Jugend nur "Frischfleisch" vorstellen können (und es in zweiter Ehe heiraten),
alle ehemaligen Ideale (fallweise den "Marsch durch die Institutionen") verraten haben und sie jetzt auch keinem anderen mehr gönnen
("wenn ich Fieber habe, sollen alle anderen auch Cholera haben");
aberwertend über Gesamtschulen urteilen diejenigen, die den sozialen Schlamassel anrichten oder zumindest nicht mal mehr kennen, den die (allerdings tatsächlich von Anfang an mit einigen Geburtsfehlern behafteten) Gesamtschulen "nur" ausbaden müssen;
von "Allgemeinbildung" faseln verlässlich vor allem diejenigen, die sie auf Rechnen, Rechtschreibung sowie, wenn´s hoch kommt, Goethe- und lateinische Zitate verkürzen:
"Si tacuisses, philosophus mansisses"
"Elite- und Hochbegabtenförderung" (vgl. ) fordern verlässlich immer nur die dümmsten Nüsse ein, die heute (da doch angeblich jedem das Abitur nachgeworfen wird 1) kaum mehr ein Abitur bestehen würden - oder nur durch Streberei.
Über zu viele Abiturienten ("denen wird das Abitur ja nachgeschmissen") mokieren sich diejenigen, die schon selbst von der demokratischen (!!!) Öffnung der Gymnasien für die "breite Masse" in den 50er und 60er Jahren profitiert haben, nämlich vorher niemals das Abitur geschafft hätten.
1 | Es wird ja (nicht nur im pädagogischen Bereich) systematisch falsch gefragt, bzw. es werden allzu voreilig Antworten gegeben:
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