Lehrermangel
endlich sagt jemand es mal laut:

vgl.

Vorweg: „endlich sagt jemand es mal laut“ impliziert meistens

• „endlich darf man es wieder laut sagen“,
• also „lange Zeit durfte man es [angeblich] nicht laut sagen [weil irgendwer es verboten hatte]“,
• und wer "es" laut sagt, ist ungeheuer mutig,

wobei „es“ meistens irgendwas Rassistisches oder Halbfaschistisches ist

(vgl. "ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber ..." oder "der Türke Ali bei mir um die Ecke ist total nett [aber...]").

Im Folgenden ist „jemand“ hingegen der rechter Sprüche unverdächtige Moderator Oliver Welke in der , und es freut mich einfach, dass er „es“ mit erheblich größerer Reichweite sagt, als ich sie habe.

Anfang 2023 schwappte die Diskussion über den Lehrermangel mal wieder hoch, als ein „Experten“-Gremium aus “Bildungswissenschaftlern“

(also Leuten, die keinen blassen Schimmer vom rauen Schulalltag haben)

Vorschläge für den Umgang mit dem derzeitigen Lehrermangel machte:

Auf den Punkt gebracht:

Und da eben hat die vom 3.2.2023 angesetzt:

 

Nochmals gekürzt und auf den Punkt gebracht:

Kein Wunder, dass sich kurz drauf ein anderer „Bildungswissenschaftler“ mit der steilen These vordrängelte, dass die derzeitigen Lehrer

• nicht mehr nur die Lösung des Lehrermangels sein sollten,

• sondern sogar dessen Ursache seien,

womit er endlich den Sündenbock gefunden hatte:

"alles [=alle Lehrer] faule Säcke"
(Ex-Bundeskanzler und Putin-Intimus Gerhard Schröder)

Ich habe mich immer gewundert, weshalb Dorothee Feller, bis dahin Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Münster, im Jahr 2022 diesen luxuriösen Posten („Königin von Westfalen“) aufgegeben und den traditionell verhassten Posten der Schulministerin in Düsseldorf übernommen hat.

Wohl einfach, gerade weil sie von Schule keine Ahnung hat, aber Juristin und Organisationsfachfrau ist und somit endlich unbeleckt von allem pädagogischen Gequatsche gründlich aufräumen kann.

Und sie hat ja auch auf die Vorschläge der o.g. „Experten“ rasend schnell reagiert:

( , 10.2.2023)

So macht man den Lehrerberuf attraktiver!

Und dann sei dem geneigten Leser noch ein Kommentar von wunderschöner maximaler Ignoranz ans Herz gelegt: