nach der Klassenarbeit ist vor der Klassenarbeit

Weil immer schon die nächste (und übernächste) Klassenarbeit ansteht, kann man sich gar nicht über die letzte freuen - oder auch nur darüber, dass man diese endlich hinter sich hat:  die Klassenarbeiten (und Tests) folgen Knall auf Fall aufeinander und das Elend nimmt kein Ende:

(Von wegen "das Elend nimmt keine Ende": da haben die Schüler an einem Freitag ihre Halbjahrszeugnisse bekommen  - und müssen am Montag drauf schon wieder zum Unterricht erscheinen. Wer hat sich wohl sowas einfallen lassen?)


Erst durch meinen fußballsüchtigen Sohn bekomme ich halbwegs mit, was derzeit in der Bundesliga los ist

(die letzten Fußballspieler, die ich kannte, waren jene der Natinalmannschaft, die 1974 Weltmeister geworden ist, also Beckenbauer, Gerd "der Bomber" Müller, Sepp Maier und Co.; und später dann noch Lothar Matthäus, Klinsmann - und das war's auch schon).

Bis dahin hatte ich gedacht, dass die Spieler samstags anderthalb Stunden in der Bundesliga spielen, auch ein bisschen trainieren - und für so wenig Arbeit als moderne Gladiatoren

("panem et circenses": )

astronomische Gehälter einfahren.

Erst jetzt erfahre ich, dass die Spieler insbesondere der besten Mannschaften zusätzlich auch noch Pokal-, Champions-League- und ähnliche Spiele absolvieren müssen und eigentlich andauernd auf dem Platz stehen

(nicht nur deswegen scheint mir inzwischen manchmal, dass die Spieler ihre enormen Gehälter auch wirklich verdienen:


Oft wird gesagt, ein Lehrer müsse eigene Kinder haben, um überhaupt erst Schülersorgen zu kennen.

Blödsinn!:

In einer einzigen Beziehung musste ich aber tatsächlich erst Vater werden, um Schülersorgen zu verstehen:

(Unterrichtsstoff ist dann für Schüler nicht mehr Selbstwert [interessant], sondern ausschließlich Klassenarbeitsvorbereitung);