Nun, da (im September 2006) die 1000. Folge von PISA gelaufen ist, fragen PISA-Fans verständlicherweise, wie´s weitergeht.

Aber keine Bange, wegen des irrsinnigen Publikumserfolgs planen die Programmgewaltigen etwas ähnliches wie

"Die Seifenoper Coronation Street ist die erfolgreichste Fernsehserie Großbritanniens. Die von Tony Warren ins Leben gerufene Serie läuft seit 9. Dezember 1960 im Fernsehsender ITV.
[...]
Pro Woche werden fünf Folgen der Serie an vier Abenden (zwei am Montag, je eine am Mittwoch, Freitag und Sonntag) auf ITV gezeigt.
[...]
Coronation Street ist immer noch die erfolgreichste Sendung auf ITV mit durchschnittlich über 10 Millionen Zuschauern. ITV2 und ITV3 zeigen regelmäßig Wiederholungen alter Folgen."
(zitiert nach  Bild )


Die neueste Erkenntnis von PISA 1000:

Bild
(, 13.9.06)

Nun wüsste ich zwar so einige schulische Bereiche, in denen tatsächlich noch erheblich Geld gespart werden könnte

(ganz oben in der Hierarchie und bei aller "Multimedia" [außer Schulbüchereien]),

aber ansonsten ist an dem rot Unterstrichenen natürlich unbedingt was dran, wenn auch Geld natürlich nicht das Patentrezept ist:

"Wir wundern uns, warum wir bei Pisa so hintendran sind. Dabei gibt es ein ganz einfaches Mittel, bei Pisa vorne zu sein: Nicht mehr ein Lehrer auf dreißig Schüler, sondern ein Lehrer auf fünfzehn Schüler. Wenn Sie sich die Skandinavier anschauen, dann besteht deren Erfolgsgeheimnis in kleinen Klassen. [...] Ich sage nicht, dass Geld allein Geist produziert. Aber man muss da einfach Ressourcen reinpumpen."
(Ernst-Wilhelm Händler)

Es ist also allemal klar, wo das neu zur Verfügung stehende Geld vor allem hin fließen sollte, nämlich

in kleinere Klassen!

(Bei schwindenden Schülerzahlen, aber etwa gleichbleibender Lehrerzahl kämen also auf jedeN LehrerIn weniger SchülerInnen.

Dabei geht es mir hier - wohlgemerkt! - nicht um eine Arbeitsentlastung für LehrerInnen, die weiterhin gleich viel unterrichten müssten [wenn auch mit dem netten Nebeneffekt, immerhin weniger zu korrigieren].)

Es ist nachgerade schon banal, dass kleinere Klassen natürlich auch kein Patentrezept sind. Aber sie bieten bessere Möglichkeiten. Vgl. Bild


Ein kleiner Nachschlag (ebenfalls aus den oben bereits zitierten Westfälischen Nachrichten) zur Denkweise der Präsidentin der Kultusministerkonferenz:

Bild
[...]