typisch
(, 28.3.07)
Und dann habe ich noch "aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle" gehört, man habe zwar schon die Diagnose (eben die "Sprachstandsfeststellung"), aber noch keinen blassen Schimmer von der Therapie ("fördernung").
Ich habe ja gar nichts gegen die "Sprachstandsfeststellung", aber
- erst ausgiebig plant,
- dann geruhsam an einen ersten Probelauf mit einigen "Probanden" geht,
- dann diesen ersten Probelauf auswertet und vorurteilsfrei
(also nicht mittels "Evaluation")
überlegt,
- ob alles gut gelaufen oder (ehrlich gesagt) missglückt ist,
- wo was verbessert werden kann und muss,
- ob die Ergebnisse auf die "große Masse" übertragen werden können und sollen,
- dann einen Probedurchlauf mit allen macht
(denn im "Großen" zeigen sich oftmals ganz andere Probleme als im "Kleinen"),
- nochmals heftig nachDENKT
- und DANN ERST alles (wenn's denn sein muss) zum Gesetz macht.
(... und das alles - zwecks Realismus - in PERMANENTEM Austausch mit den PraktikerInneN bzw. "Leuten vor Ort", also "normalen" ErzieherInneN bzw. LehrerInneN, d.h. Leuten, deren Karriere nicht an dem jeweiligen Projekt hängt; aber eben auch - zwecks Vermeidung von Lethargie - mit Leuten, die noch von ihrem Beruf begeistert sind, also zwar keineswegs jede neue Mode glauben, aber doch offen für Neues oder ggf. auch Uraltes sind.)
Rom ist schließlich auch nicht in einer Nacht niedergebrannt worden.