programmatische Bilder

Hinter der gleichzeitigen Abbildung von

Newton newton2.gif (14423 Byte) UND Goethe goethe2.jpg (10134 Byte)

auf einer MATHEMATIK-Seite steckt natürlich Masche:

  1. ist Mathematik natürlich GENAUSO eine vom historisch-kulturellen Umfeld abhängige Modellierung wie auch Literatur:

"Die Werke des Mathematikers müssen schön sein wie die des Malers oder Dichters; die Ideen müssen harmonieren wie die Farben oder Worte. Schönheit ist die erste Prüfung: es gibt keinen Platz in der Welt für häßliche Mathematik."
(G. H. Hardy)

"Wir müssen uns klar darüber sein, daß die [u.a. mathematische] Sprache [in der Quantenphysik] [...] nur ähnlich gebraucht werden kann wie in der Dichtung, in der es ja auch nicht darum geht, Sachverhalte präzise darzustellen, sondern darum, Bilder im Bewußtsein des Hörers zu erzeugen und gedankliche Verbindungen herzustellen."
(Nils Bohr)

Und hinter dem mathematischen Zahlenglauben (dem Glauben an die Erklärbarkeit der Welt durch Zahlen) steckt (bis heute!) schlichtweg "pythagoräische" Religion.

Zudem verlaufen mathematische Erfindungen ganz GENAUSO wie literarische, nämlich vor allem assoziativ und ästhetisch.

  1. hat Goethe in seinem für ihn wichtigsten Werk "Die Farbenlehre"

farben.JPG (20651 Byte)

(Illustration Goethes)

einen einzigen Generalangriff gegen Newton und die mit diesem entstehende Naturwissenschaft geritten

(dieser Generalangriff war ebenso fanatisch wie naturwissenschaftlich falsch und hellsichtig!)

- und wüßte doch gar nicht, wie NAH er Newton war. Denn

  1. war Newton nicht nur einer der größten Mathematiker und Physiker aller Zeiten, sondern auch "zeitgenössisch" Alechemist.

Vgl. auch Bild