Fundgrube -Archiv
Wie der SPIEGEL, so hat auch die ZEIT inzwischen alle ehemaligen Ausgaben ins Internet gestellt.
Und da lohnt es sich allemal, nach allen Vorkommen des Begriffs "Mathematik" in den letzten Jahrzehnten zu suchen
(wenn da auch nicht alles direkt mit eigentlicher Mathematik zu tun hat):
Und als Ergänzung ist auch hilfreich, was die ZEIT zum Jahr der Mathematik 2008 veröffentlicht hat:
Bemerkenswert daran ist zweierlei:
(weitgehend ohne Formeln),
womit sich allgemein Mathematik und insbesondere neueste Mathematik eigentlich beschäftigt und was zentrale Probleme und Lösungen sind,
über die Entfremdung der "zwei Kulturen" und
über den Zustand der Schulmathematik
keineswegs neu sind
(wodurch einerseits das Problem nicht kleiner, andererseits aber auch die derzeitige urdeutsche PISA-Tränenseligkeit relativiert wird),
aber auch seit Ewigkeiten dieselben (guten) Verbesserungsvorschläge gemacht werden:
Insbesondere machen die ZEIT-Artikel klar, dass meine eigenen Ansätze nicht neu, aber eben auch noch lange nicht verwirklicht sind.
Die ZEIT-Artikel sind aber selbst schon ein Ausweg aus der (Dauer-)Krise: man müsste sie eben - statt der ewig gleichen, sterbenslangweiligen Schulbücher - explizit im Matheunterricht durchnehmen.
Anscheinend ist (dankenswerterweise!) das ganze ZEIT-Archiv auf die Schnelle digitalisiert worden, wobei offensichtlich keiner die Scan-Fehler verbessert hat hat, die gerade in mathematischen Texten zu einigen "Verzerrungen" führen.
Eine gewisse Ironie liegt dann aber darin, dass es in einem der Archiv-Artikel heißt:
"Kein anderer Text ist so empfindlich gegen Druckfehler wie ein mathematischer."
(Quelle: )