Geometrie
ohne Rechnen
Mit "Geometrie ohne Rechnen" meine ich
(um Gottes willen!)
sowieso nicht, dass im Unterricht nur noch Geometrie und niemals mehr Rechnen stattfinden soll,
aber auch nicht,
dass im Unterricht abwechselnd mal Rechnen (Algebra) und mal Geometrie vorkommt
(viele Schüler werden sich schon immer gefragt haben, weshalb beide Teilgebiete / Fächer eigentlich vom selben Lehrer unterrichtet werden),
aber wenn gerade Geometrie dran ist, dann immer ohne jedes Rechnen,
dass Algebra und Geometrie also streng voneinander getrennt werden:
Letzteres wäre ja auch fatal, da , also die Verbindung von Algebra und Geometrie, doch eines der Highlights der Mathematikgeschichte ist.
Das Problem sind natürlich wieder mal die rabiaten Ausschließlichkeiten:
Da
also im gängigen Schulunterricht
(nicht nur in Deutschland)
die Mathematik weitgehend auf das Rechnen („formal“) reduziert wird
und immer nur das durchgenommen wird, was komplett mit den bis dahin durchgenommenen Rechenverfahren gelöst werden kann
fallen sonstige
(ein euphemistischer Titel für ein konventionelles und damit auch schnarchlangweiliges Schulbuch)
völlig unter den Tisch, wodurch ein sehr einseitiges, wenn nicht sogar falsches Bild davon erzeugt wird, was Mathematik eigentlich ist.
Einige Beispiele für zentrale „Elemente“, die in der gängigen Schulmathematik fehlen:
(weit über die Schulmathematik hinausgehende, auch für einen Lehrer nicht vollständig nachvollziehbare)
Ereignisse in der Mathematik, also z.B. oder
Unterrichtsprojekte sind eine Vorform geplanter Unterrichtseinheiten
(und [neudeutsch:] robust wären überhaupt erst nachträglich reflektierte [neudeutsch: evaluierte] tatsächlich durchgeführte und eventuell nachgebesserte Unterrichtseinheiten):
(obwohl Didaktik und Methodik natürlich nicht vollständig voneinander unabhängig sind).
In diesem Sinne zeige ich im Folgenden "nur" denkbare Unterrichtsprojekte zum Thema „Geometrie ohne Rechnen“: