was Mathematik IST, kann man einem Laien sowieso nicht ERKLäREN
- sondern muss man mit ihm TUN

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Es ist natürlich auch unter MathematikerInneN umstritten, was Mathematik eigentlich IST, bzw. auch da gehen die Geschmäcker auseinander (vgl. Bild ).

Obwohl ich zugeben muss:

bin ich doch (von Ausnahmen abgesehen) reiner Innermathematiker, d.h. interessieren mich Anwendungen der Mathematik höchstens indirekt.

(Sie sind für mich letztlich nur eine hübsche Bestätigung, dass Mathematik auch anderweitig brauchbar ist.)

Mehr noch: richtig interessant wird Mathematik für mich erst jenseits aller Anwendbarkeit.

(Auf die Gefahr hin, damit jemandem weh zu tun

[er wird damit leben können!]:

z.B. "Versicherungsmathematik" ist für mich überhaupt keine Mathematik.
Aber vermutlich habe ich auch einfach nur zu wenig Ahnung, welch interessante Felder sich da auftun.)

"Innermathematik" ist weniger wertend als die oftmals benutzte Bezeichnung "reine Mathematik" - womit doch indirekt jede Anwendung als unrein, also dreckig (Verrat an der eigentlichen Mathematik) bezeichnet wird: man möchte sich halt die Finger nicht schmutzig machen.

Gerade

kann man einem Laien aber vermutlich am allerwenigsten erklären, sondern man muss es eben mit ihm tun - und er muss bereit sein, sich erst mal bei der Hand nehmen zu lassen und in unbekanntem Terrain umzutun: "der Appetit kommt erst beim Essen".

Zwei Beispiele, wo ich mit Laien derart innermathematische terra incognita zu erkunden versuche: