Königin Máxima und die (mathematischen) Maxima
Vgl.

*

"Heirate oder heirate nicht.
Du wirst es bereuen."
(Sokrates)

Die Verheirateten beneiden die Junggesellen
und die Junggesellen die Verheirateten.


Heutzutage

,

(so dass all ihre Individualität verschwindet und nur noch Plastik überbleibt?)

und ihre Frisur aufgebrezelt worden

(so läuft eine Frau nie wieder in ihrem Leben rum)
(ich fand es mal witzig, als vor der Kathedrale von Palma [Mallorca] eine vorfuhr, Bräutigam und Brauteltern [?] entstiegen - und die Braut einem nachfolgenden mickrigen),

Vielleicht ist der Aufwand für Hochzeiten um so größer, je höher die Scheidungsziffer ist:


(, 13.9.2018)

Wenn schon die Ehe vermutlich zum Scheitern verurteilt ist, soll wenigstens der Hochzeitstag besonders schön sein.

(... und misslingt manchmal vielleicht doch gerade wegen überzogener Erwartungen: geht das alles nicht drei Nummern kleiner - und trotzdem schön?

Nebenbei: ich halte die hohe Scheidungszahl heutzutage für durchaus zwiespältig:

Aber viel mehr als Scheidungen

[aus denen man ja vielleicht dennoch etwas lernen kann]

interessiert mich doch

  ,

und vor kaum etwas habe ich so großen Respekt wie vor Paaren, die alles in allem glücklich zusammen alt geworden sind:

Anders als in der Mathematik sind da wohl identisch

Ist es eigentlich wirklich merkwürdig

(oder gar sexistisch),

dass bei Hochzeiten die Braut

(aber nicht der Bräutigam)

so im Vordergrund steht?:

da mag die Braut

(genauso wie der Bräutigam!)

potthässlich sein, man fühlt sich dennoch verpflichtet zu sagen:

„eine schöne Braut!“

(und vielleicht ist sie ja am Hochzeitstag tatsächlich vergleichsweise schön, weil sie so aufgedonnert wurde).

Entsprechend ist die Hochzeit angeblich „der schönste Tag im Leben einer Frau

(während das Leben eines Mannes nach der Hochzeit sogar noch schöner wird:
).

Der Superlativ „schönste“ bedeutet aber,

(im Gegensatz zum „lokalen Maximum“, das nur der höchste Punkt in seiner Umgebung ist
[vgl. den Mont Blanc (4,8 km), der immerhin der höchste Berg der Alpen ist],
anderweitig aber noch übertroffen wird
[vgl. den Mount Everest (8,8 km), der der höchste Berg der Erde ist
(oder ist das - wenn man vom umgebenden Meeresboden aus misst - doch der Mauna Loa auf Hawaii mit 10,2 km Höhe?),
oder auf dem Mars den Mount Olympus (22 km), den höchsten Berg unseres Sonnensystems]),
(genau genommen kann es nach der Hochzeit [welch ein Trost!:] auch wieder teilweise bergauf gehen, aber es wird [angeblich] nie wieder so schön wie am Tag der Hochzeit

           [naja, frau kann ja vielleicht immerhin den Rest ihres Lebens von ihren Erinnerungen an den Tag ihrer Hochzeit zehren ])
.

All das wird auf den Punkt gebracht durch die niederländische Königin Máxima:

am 2. Februar 2002 heiratete sie in einer weltweit übertragenen grandiosen Feier den niederländischen Thronfolger


(so genannt wegen seiner Vorliebe für das eine oder andere Bier).

Während der Hochzeitsfeier hat sie mal geweint:

Warum?:

Nun ist der Name „Máximadoppeldeutig:

  1. ist „Máxima“ die weibliche Form von „Maximum“,
  2. ist „Máxima“ aber auch der Plural von „Maximum“:
in diesem zweiten Sinn ist der Name „Máxima“ also ein Vorverweis, dass es vielleicht auch nach der Hochzeit noch weitere Höhepunkte (Maxima) im Leben von Königin Máxima geben wird:

Ein Maximum ist also (leider!) auch der Vorverweis, dass es danach zumindest zeitweise wieder bergab gehen wird

(„man soll immer aufhören, wenn‘s am schönsten ist“).

Ab wann aber kann man erahnen, dass auch wieder schlechtere Zeiten kommen werden

(denn „nichts [kein Glück] ist von Dauer“)?

Alles (?) Gute und Schlechte kommt aus Amerika

(oder genauer: den USA)

oder zumindest auf dem Umweg über Amerika:

(also eigentlich nur eine spezielle Form von Allerheiligen; ein Fest, das heute kein Schwein mehr kennt)

ist nicht direkt aus seinem Entstehungsland, nämlich Irland, zu uns gekommen, sondern (zudem verändert) auf dem Umweg über die USA;
;
  ;
;
(zumindest in ihrer derzeitigen Form
),

ebenfalls aus Amerika:

„Seit den 1980er Jahren gewann der Brauch eine Tendenz zum erhöhten Alkoholkonsum und zur Sexualisierung. Dies wurde mit geringem zeitlichem Verschub in Deutschland übernommen. Durch US-amerikanische Filme und Serien erfährt diese Tradition in immer mehr Regionen der Welt Zuspruch. Mit der Festigung des Brauchs ist im deutschsprachigen Raum eine Professionalisierung von losen Sauftouren zu einem organisierten Programm hin festzustellen.“
(Quelle: )

Was aber wird bei diesen Junggesellenabschieden eigentlich gefeiert?:

(inkl. Isolationsfolter),

(weil man nach der Hochzeit [sexuell] treu zu sein hat oder unter den Pantoffel des Ehepartners gerät):



Dass es nach der Hochzeit (schnell) bergab geht, ist also spätestens schon beim Juggesellenabschied klar, den man somit als „Wendepunkt“ durchaus im mathematischen Sinne verstehen kann:

ein Wendepunkt ist also ein früher

(wenn auch nicht ganz verlässlicher)

Hinweis, dass ein (evtl. absolutes) Maximum (oder Minimum) folgen und es danach wieder bergab (oder bergauf) gehen wird:



Ein Wendepunkt ist also ein (ernüchternder oder hoffnungsfroher) Blick in die Zukunft. Mit einem Wendepunkt kann man - wie mit einem „Navi“ im Auto - die weitere Wegstrecke schon vorweg sehen, weshalb ich Wendepunkte für viel wichtiger als Maxima (und Minima) halte.

Hat Máxima bei ihrem Junggesellinnenabschied also noch Wéndepunkta geheißen?

Und damit zu lokalen und absoluten Minima:


(aus dem sechsten Teil "Dunk 'N' Donut" der Fernsehserie )


(Zitat aus )