Metatrons Würfel,
Heilige Geometrie
und
zu schön, um wahr zu sein

Beim Titel stellen sich doch sofort drei Fragen:
  1. : wo (bittschön) ist in der Darstellung der Würfel ?
  1. : wer (zum Teufel) ist "Metatron"?
  1. : wieso ist "Metatrons Würfel" nach dem Engel Metatron benannt worden?
Zu 1.:
(vgl. in einem Blatt Papier kann kein Papierstapel sein),
Und nach mehr oder minder langem Suchen findet man solch eine Würfelprojektion vielleicht ja doch:

Es fällt allerdings auf, dass in der zweidimensionalen Zeichnung sehr viel mehr Linien als die für den Würfel nötigen vorhanden sind, was den Verdacht nährt, dass da noch ganz andere Dinge als nur der Würfel verborgen sind (s.u.).

Wenn man im Internet Bilder von "Metatrons Würfel" (bzw. "Metatron's Cube") sucht, findet man

,

Warum?:
  1. vermutlich, weil zweidimensionale Schmuckstücke sehr einfach und damit vergleichsweise preiswert herzustellen sind
(man muss nur ein billiges Blechstück ausstanzen),
und in der Tat kostet 13,98 €, hingegen zwischen 113 € (33 mm Durchmesser) und happigen 692 € (für lächerliche 58 mm Durchmesser).
  1. sind die dreidimensionalen Versionen  undnicht gerade als Schmuckstücke (an Halsketten oder als Broschen) geeignet, weil sie "zu dick auftragen", ja, wegen der Spitzen sogar wehtun können.
Hier seien auch schon zwei wichtige Unterschiede zwischen und festgehalten:
    1. : äußere Form:
    1. : Anzahl der „Streben“:
besteht aus sehr viel weniger „Streben“ als .

Die Erklärungen zu A. und B. werden allerdings erst weiter unten erarbeitet.
    1. ist es faszinierend,
      1. wie die zweidimensionale Darstellung konstruiert wird
      1. und welche dreidimensionalen Folgen diese Konstruktion hat.

Zu A., also der Konstruktion von :

zuerst brauchen wir ein regelmäßiges Sechseck, das so konstruiert wird:

Durch die jeweils einander gegenüberliegenden Punkte des Sechsecks ziehen wir nun drei Geraden:

Ab nun aber in der Größe von :

Wir ergänzen nun sternförmig weitere gleich große Kreise

und behalten dann doch nur die Kreismittelpunkte:

Zuguterletzt verbinden wir all diese Punkte durch Strecken miteinander

und erhalten so insgesamt

bzw.

.

Das ist insgesamt eine rein zweidimensionale Konstruktion erstmal ohne jeden dreidimensionalen Hintergedanken.

(Nebenbei: eine Herleitung von Metatrons Würfel aus der esoterisch aufgeladenen hmpg „Blume des Lebens“

[und dann eine Entgegensetzung der „weiblichen“ Blume des Lebens und des „männlichen“ Metatron-Würfels; vgl. hmpg ]

ist also gar nicht nötig.)

Zu B., also den dreidimensionalen Folgen dieser Konstruktion:

es ist doch allemal erstaunlich, welche dreidimensionalen Folgen die zweidimensionale Konstruktion von hat: dass nämlich in 

alle (?) dreidimensionalen „platonischen Körper“

 
  Tetraeder
Würfel (Hexaeder) Oktaeder
   
  Ikosaeder Dodekaeder  

enthalten sind

(oder ein einziges Mal genau: alle [?] zweidimensionalen Projektionen der dreidimensionalen platonischen Körper):

   

  

  

  

  

 

Das aber ist doch der eigentliche „Gag“ von Metatrons Würfel: dass in alle (?) platonischen Körper enthalten sind.

(Nebenbei: in ist

            1. z.B. der Würfel in mehreren Größen enthalten  
            1. z.B. das Tetraeder  wegen der Drehsymmetrie von auch gedreht enthalten:  

Und genauso sind auch die anderen platonischen Körper in mehrfach enthalten. Wir werden uns wegen a. dieses "enthalten sein" unten also noch genauer ansehen müssen.

Und noch eine kleine Anmerkung: es lässt sich beweisen, dass es wirklich nur fünf platonische Körper, also

"Polyeder [=  dreidimensionaler Körper, der ausschließlich von ebenen Flächen begrenzt werden] mit größtmöglicher Symmetrie. Jeder von ihnen wird von mehreren deckungsgleichen (kongruenten) ebenen regelmäßigen Vielecken begrenzt."
[Quellen: hmpg und hmpg ]

gibt.

Kurz ergänzt sei hier auch, dass die Zuordnung der platon[!]ischen Körper zu den 4 + 1 Elementen und somit zum gesamten Universum uralt ist, nämlich auf Platon zurückgeht:

„Die Vier-Elemente-Lehre des Empedokles wurde ebenso von Platon übernommen und er konstruierte zu deren Symbolik fünf Polyeder. Die dreidimensionalen Figuren stehen als Sinnbild für die vier Elemente und den Kosmos. Aus diesen fünf Polyedern (Platonische Körper) ist seiner Ansicht nach die gesamte sichtbare Welt aufgebaut. Er ordnete dem Feuer das Tetraeder, der Erde das Hexaeder, der Luft das Oktaeder, dem Wasser das Ikosaeder und dem Kosmos das Dodekaeder zu.

[Aristoteles] sah ein fünftes Element die »quinta essentia« als das fünfte Seiende und nannte es Äther. Den Äther sah er im Kreislauf der Gestirne. Der Kreis ist als reinste Vollkommenheit göttlich, unbegrenzt und ewig. Der Äther ist das Ursprünglichste, das alles verbindet und aus dem alles entstanden ist.“
[Quelle: hmpg ])

Zu 2., also "wer (zum Teufel) ist »Metatron«?":

"[...] I don't believe in the existence of angels
But looking at you I wonder if that's true
But if I did I would summon them together
And ask them to watch over you"

"Metatron oder Mattatron (Hebr. מטטרון; aus dem Lateinischen mētātor, „Vermesser“) ist ein hochrangiger Engel in der jüdischen Mythologie und islamischen Mythologie. Heutzutage wird er besonders in der jüdisch-christlichen Esoterik verehrt. Metatrons Funktionen in den verschiedenen Religionen sind nicht einheitlich und daher auch nicht eindeutig zu bestimmen.

Jüdische Überlieferung

Meṭaṭron wird im babylonischen Talmud an drei Stellen erwähnt.

Der Sohar bezeichnet Metatron als jenen Engel, der das Volk Israel während des Exodus aus Ägypten durch die Wildnis führte. Er übermittelt den Willen des Schöpfers an Propheten und andere Engel, darunter die Engel Gabriel und Samael, sowie Dämonen.

[...] Er wurde zum höchstrangigen Mitglied in der himmlischen Hierarchie nach dem Schöpfer, zum »Statthalter des Himmels« und »König der Engel«. Er gilt als Engel des Anfangs und des Endes.

Islamische Darstellung

Die früheste Darstellung des Engels Metatron in islamischen Schriften findet sich womöglich im Koran selbst. Demnach wäre der in Sure 9:30-31 genannte Uzair, den Juden vermeintlich als einen »Sohn Gottes« verehren würden, eigentlich ein anderer Name für den Propheten Henoch, der wiederum mit Metatron in den Merkaba-Traditionen identifiziert wurde. Islamische Heresiologen [???] beschuldigten Juden wiederholt, einen Engel als stellvertretenden Gott oder als Inkarnation Gottes zu verehren [...]. Auch der Name [»Metatron«] selbst kann bereits bei Al-Kindi und Al-Masudi [frühe arabische Philosophen] bezeugt werden. In einem drusischen Text wird Metatron unter den anderen vier kanonischen Erzengeln, Gabriel, Michael, Raphael und Azrael eingeordnet. Al-Suyuti beschreibt ihn als den Engel des himmlischen Schleiers und als den einzigen, der weiß, was hinter diesem liegt. Metatron taucht ebenfalls häufig in magischen Werken auf [...], um böse Dschinn, Satane und Zauber von Magiern abzuwehren."
(Quelle: hmpg ; ebenfalls empfehlenswert: hmpg )

Dieser historische Hintergrund ist natürlich eine ideale Startrampe für heutige esoterische Deutungen, an denen mich hier erstmal Darstellungen Metatrons mit "seinem" Würfel interessieren:

Bemerkenswert scheint mir da insbesondere hmpg   .

Das ist halt genauso ein Kitsch wie

(wobei ich vor Volksfrömmigkeit immer großen Respekt habe).

Schon gar nicht kann ich mir aber  hmpg verkneifen.

Mit dem ironischen „nicht […] verkneifen“ ist aber schonmal klar, dass mir der Metatron-Glaube

(wie die gesamte derzeitige Esoterikszene)

gelinde gesagt wesensfremd ist.

Und deshalb kann ich auch mit der gesamten „Heiligen Geometrie“

(der Metatron-Glaube ist nur ein Subsystem davon; s.u.)

und den Deutungen der in Metatrons Würfel

(soviel sei hier schon verraten:)

enthaltenen „platonischen Körper“ nichts anfangen. Diese platonischen Körper und damit Metatrons Würfel sind für mich „nur“

In Anlehnung an : ein Tisch (platonischer Körper, Metatrons Würfel) ist nichts weiter als ein Tisch (platonischer Körper, Metatrons Würfel)

(Gertrude Stein: "a rose is a rose is a rose"),

hat also keine (mehr als subjektive oder kulturell bedingte) Bedeutung außerhalb seinerselbst. Aber man kann einen Tisch schön finden


(wohl eher ein "Sideboard"?),

ja, vielleicht gibt es sogar objektive (u.a. mathematische) Kriterien von Schönheit (vgl. ).

(Es gibt allerdings auch einen Unterschied zwischen einem Tisch einer- und platonischen Körpern / Metatrons Würfel andererseits: ein Tisch hat meistens einen Zweck:

"Ein Tisch ist ein Möbelstück, das aus einer oder mehreren Platte(n) besteht, welche auf einer Stütze ruht, in der Regel auf vier Tischbeinen. Es gibt verschiedene Ausführungen von Tischen, abhängig von ihrem Zweck. An einem Tisch kann gegessen oder gearbeitet werden, er kann als Ablagefläche oder auch nur zu Dekorationszwecken dienen."
[Quelle:
hmpg ]

Platonische Körper und Metatrons Würfel hingegen sind meistens zu nichts anderem gut, als schön zu sein, was letztlich allerdings auch ein

[wie nicht in den Formen angelegter, sondern von Menschen vergebener]

Zweck ist, und zwar nicht der schlechteste!)

Zu 3., also "wieso ist »Metatrons Würfel« nach dem Engel Metatron benannt worden?":

Typisch ist da folgende Antwort:

„In der Engelskunde zählt Metatron zu den höchsten Engeln und wird als Hüter des Thron Gottes geachtet. Bringt man diese Aussage nun in Relation zum gleichnamigen Würfel, der als Saat das grundlegende Schöpfungsmuster des Existierenden hervorbringt, so ist es nur zu verständlich dass der Metatronwürfel den Namen des höchsten Engels trägt.“
(Quelle: hmpg )

Das hört sich danach an, dass der Metatronwürfel zum Engel Metatron passen würde bzw. ihm zuzutrauen wäre.

(Vgl.

"Der Potentialis (spätlat. potentialis, „nach Vermögen“) ist ein in manchen Sprachen vorkommender Modus des Verbs, der den Eintritt von Ereignissen als wahrscheinlich bzw. möglich kennzeichnet."
[Quelle:
hmpg ]

"wahrscheinlich" und "möglich" bedeuten aber: nicht sicher.)

Also: nix Genaueres weiß man

(zum Zusammenhang Metatron ↔ sein Würfel)

nicht.

Entsprechend der Einteilung in die beiden mathematischen Teilgebiete „Algebra“ und „Geometrie“

(vgl. BildBild )

gibt es auch eine esoterische Einteilung in „Zahlenmystik“ und „Heilige Geometrie“

( , dass das oftmals verhasste mathematische Teilgebiet „Geometrie“ es sogar zur Heiligsprechung bringen würde):

  1. Zahlenmystik:

„Unter Zahlensymbolik (auch Zahlenmystik oder Numerologie) versteht man die Zuweisung von Bedeutungen an einzelne Zahlen oder Zahlenkombinationen, wobei die Zahlen eine symbolische Funktion erhalten, die über ihre mathematische Funktion hinausverweisen. Diese Symbolik wird, mit Unterschieden in Ausprägung und Funktion, in Religion, Liturgie, Literatur, Brauchtum und Aberglaube beachtet […]“
(Quelle: hmpg )

An dieser Definition finde ich allerdings schon allein das Wort „Zahlensymbolik“ zweifelhaft: für Zahlengläubige sind die Zahlenbedeutungen keineswegs nur symbolisch(also frei vergebbar und auch wieder entziehbar), sondern geglaubte Realität. Und da werden auch nicht (gemeint ist doch wohl: von Menschen) nach Belieben „Bedeutungen an einzelne Zahlen oder Zahlenkombinationen“ zugewiesen, sondern diese Bedeutungen sind durch eine höhere (göttliche) Macht fest an diese Zahlen geschmiedet worden, ja, die höhere Macht spricht oftmals sogar durch diese Zahlen. 

Z.B. ist die Zahl 13 dann nicht nur ein Symbol für Unglück, sondern sie kündigt (angeblich) Unglück an und führt vielleicht sogar unweigerlich in Unglück.

Anhand von Buchcovern sei mal kurz das Spektrum heutiger (!) Zahlenmystik angedeutet

(keines der im Folgenden genannten Bücher habe ich gelesen):

 eine Verbindung von Algebra und Geometrie:

von wegen Engel Metatron:

Meine Position zu alldem wird aber am besten klar in :

"Für viele Menschen besitzen die Zahlen eine Bedeutung, die über den Zahlenwert hinausgeht, sie haben eine innere Natur und einen magischen Charakter. So weisen Numerologen und Zahlenmystiker den Zahlen eine aussergewöhnliche Macht über Ereignisse zu. Ein Pyramidologe zum Beispiel vermisst seine Pyramide und schließt aus den Zahlen, dass die Welt am 20. August 1953 untergeht. Die Börsenkurse schwanken auf und ab, weil die Fibonaccizahlen sie dazu bringen, die Bibel ist voller Siebener und Dreizehner, weil Gott es so gewollt hat, und Biorhythmiker behaupten, die Menschen oszillieren in Zyklen von 23, 28 und 33 Tagen, und folglich sei unser Verhalten von diesen Ziffern bestimmt. Es findet sich kaum ein Bereich, auf den nicht irgendwelche Zahlen angeblich Einfluss haben. Underwood Dudley hat sich ihren Geheimsinn näher angesehen und begleitet in seinem unterhaltsam zu lesendem Buch den Leser auf eine historische Tour durch die Numerologie. Angefangen mit Pythagoras, über die Neupythagoräer, die Pyramidologen, die biblischen und Shakespeares Zahlen, wird der Bogen bis hin zu modernen Zahlenmystikern gespannt, die eine geheimnisvolle Zahlenfolge etwa auch im UPC-Strichcode zu finden glauben. Dabei lässt Dudley den Leser nicht im Zweifel, wie die Mathematik die Numerologie sieht: Diesen Aberglauben mit den Mitteln der Vernunft zu bekämpfen, ist für sie und den Autor die vordringlichste Aufgabe."
(Quelle: hmpg )

Mir fehlt allerdings der auch schon wieder fanatische kämpferische Geist, der im letzten Satz des Zitats deutlich wird. Da bin ich mit Goethes Faust entspannter:

"Die [zahlenmystische] Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube."

  1. "Heilige Geometrie":

"Sacred geometry ascribes symbolic and sacred meanings to certain geometric shapes and certain geometric proportions. It is associated with the belief that a god is the geometer of the world . The geometry used in the design and construction of religious structures such as churches, temples, mosques, religious monuments, altars, and tabernacles has sometimes been considered sacred. The concept applies also to sacred spaces such as temenoi, sacred groves, village greens, pagodas and holy wells, and the creation of religious art.
[...]
The belief that a god created the universe according to a geometric plan has ancient origins. Plutarch attributed the belief to Plato, writing that »Plato said god geometrizes continually« (Convivialium disputationum, liber 8,2). In modern times, the mathematician Carl Friedrich Gauss adapted this quote, saying »God arithmetizes«
[...]
Johannes Kepler (1571–1630) believed in the geometric underpinnings of the cosmos. Harvard mathematician Shing-Tung Yau expressed a belief in the centrality of geometry in 2010: »Lest one conclude that geometry is little more than a well-calibrated ruler – and this is no knock against the ruler, which happens to be a technology I admire – geometry is one of the main avenues available to us for probing the universe. Physics and cosmology have been, almost by definition, absolutely crucial for making sense of the universe. Geometry's role in this may be less obvious, but is equally vital. I would go so far as to say that geometry not only deserves a place at the table alongside physics and cosmology, but in many ways it is the table.«"
(Quelle: hmpg )

Auch hier eine kleine Bücherauswahl:

 

näher an unserem Thema:

Metatrons Würfel in größerem Zusammenhang:

zu Metatron:

 

ein Buch, bei dem der Erzengel Metatron sogar als Co-Autor genannt wird:

hmpg

zu Metatrons Würfel:

Schier fassungslos bin ich aber bei YouTube-Videos zum Thema "Metatron" wie z.B.

.

Mich interessiert an der "Sakralen Geometrie" allerdings nur der Bezug zu Metatrons Würfel:


(Quelle: hmpg ;

nebenbei: aus den Arten der Seitenflächen [z.B. "Dreiecke]
sowie der Anzahl der Flächen, Ecken und Kanten
lässt sich bei unserem ansonsten doch geometrischen Thema
sicherlich auch noch eine Unmenge Zahlenmystik destillieren.)

Auf die Frage, warum all diese Zuordnungen gelten

(also z.B. dem Tetraeder das "Element" Feuer zugeordnet ist und er "die Auflösung von Blockaden" unterstützt), 

habe ich bislang bei meiner Internetrecherche keine Antwort gefunden, und ich vermute mal, dass als Begründung nur "uraltes Menschheitswissen" kommen würde.

Halten wir aber fest: laut Heiliger Geometrie verfügt Metatrons Würfel "über unterstützende und heilende Wirkung".

Oder:

„Durch seine außergewöhnlich hohe Schwingung ist Metatrons Würfel vielfältig einsetzbar. Richtig eingesetzt spendet das Symbol Kraft in jeglichen Lebenslagen. So offenbart er neue Chancen oder weist den Weg zur Verwirklichung von Zielen und Visionen. Bei der Verarbeitungen von Verlusten ist das Symbol ebenfalls hilfreich. Zudem kann Metatrons Würfel Anwendung finden bei Orientierungslosigkeit oder ratlosen Situationen.

Gegenstände, die Metatrons Würfel auf sich tragen, enthalten seine Energien. So kann er auf Kleidung am Körper getragen werden, wo sich die Wirkungsweise der platonischen Körper auf den Träger erstreckt. Eine Meditation unter Verwendung von Metatrons Würfel bringt tiefgreifende Verbindung mit höherer Ordnung und einen Ausgleich zwischen Geist und Gefühl.

An Wänden angebracht kann das Symbol auf die Atmosphäre eines ganzen Raumes und seiner Bewohner positive Auswirkungen haben.“
(Quelle: hmpg )

Endgültig schräg bis hin zum Verschwörungsschwachsinn wird's aber hier:

"[...] Eine philosophische Herleitung daraus könnte sein, dass der Metatronwürfel neben seinen physikalischen und spirituellen Aufgaben auch einen gemeinsamen Nenner für alle existierenden Religionen darstellt. Wenn dem so wäre, könnte der Metatronwürfel sogar die Lösung zur Beendigung sämtlicher Religionskriege auf der Erde sein. Existiert diese Kenntnis bereits in einer kleinen elitären Gruppe, die dieses Wissen der menschlichen Bevölkerung vorenthält?

[...]

Kenner und Anwender der heiligen Geometrie im Sinne des Metatronwürfels profitieren schließlich von einem besseren und zufriedeneren Leben. Der Würfel spendet Kraft und Energie, die sowohl im Positiven wie im Negativen wirken kann. Esoterik-Experten äußern bereits vorsichtige Ansätze, dass die energiegeladene Kraftquelle der 'Lebensblume' und damit des Metatronwürfels Ursache für die immer schlimmer werdenden Urgewalten auf unserer Erde ist."
(Quelle: hmpg ; man beachte die perfide Sprache: "könnte sein", "Wenn dem so wäre, könnte [...]", das Fragezeichen am Ende des ersten Absatzes sowie "vorsichtige Ansätze": da wird alles angedeutet, aber immer so, dass man den Autor auf nichts festnageln kann.)

So fremdartig einem Zahlenmystik und Heilige Geometrie erscheinen mögen: sie fanden  und finden keineswegs nur in irgendwelchen alten Kulturen und heutigen esoterischen Nischen statt, sondern ziehen sich von Pythagoras über Platon, Galilei und Kepler bis heute durch die gesamte (westliche) Mathematik- und Wissenschaftsgeschichte. Vgl. solch völlig unesoterische, sondern kulturhistorische Bücher wie , ("Mathematics and the Devine"), und .

Als einer der Urväter von Zahlenmystik und Heiliger Geometrie wird immer wieder der aus Schulen altbekannte Pythagoras ("der mit dem Satz") genannt, über den Aristoteles geschrieben hat:

„Die Pythagoreischen Philosophen widmeten sich dem Studium der Mathematik und waren die Ersten, die sie voranbrachten [...] Sie nahmen an, lebende Dinge seien Zahlen - keine eigenständig existierenden Zahlen, sondern dass die Dinge tatsächlich aus Zahlen zusammengesetzt seien. In anderen Worten, die Elemente der Zahlen sind die Elemente aller existierenden Wesen, und die Gesamtheit des Universums besteht aus Harmonie und Zahlen. Sie argumentierten, numerische Eigenschaften würden der Tonleiter, dem Himmel und vielen anderen Dingen innewohnen."

Vielleicht haben die Anhänger der Zahlenmystik und Heiligen Geometrie sogar besser als Mathematiker

(die betriebsblind in der Mathematik rumbosseln)

begriffen, welche Leistung des Pythagoras wirklich weltbewegend war:

(vgl. ).

Da aber über die "reine" Mathematik hinausgegehende Deutungen der Mathematik ihren gesamten historischen Weg begleitet haben, gehört dieses Thema allemal auch in Schulen

(z.B. eben anhand von Metatrons Würfel).


In der zweidimensionalen Darstellung sind die dreidimensionalen platonischen Körper schwer zu erkennen, weil hintereinander liegende Punkte und Seitenkanten der fünf platonischen Körper in der zweidimensionalen Darstellung nicht unterscheidbar sind, also z.B.

      .

Diese Ununterscheidbarkeit liegt aber auch bei dreidimensionalen Körpern vor, wenn sie aus folgender Perspektive gezeigt werden:

Da liegen z.B. die beiden Würfeleckpunkte

(beide blau)

hintereinander und sind deshalb nicht unterscheidbar.

Die zweidimensionalen Darstellungen des Metatron-Würfels wie z.B. zeigen die platonischen Körper aber alle aus der eben gezeigten Perspektive, weshalb bei zweidimensionalen Darstellungen des Metatron-Würfels die platonischen Körpern besonders schwer zu erkennen sind.

Außerdem sind in der zweidimensionalen Projektion mehr

(bzw. genauer: längere)

Linien enthalten als die Außenkanten der platonischen Körper. Diese Linien entstehen bei der oben gezeigten Konstruktion   .

Des weiteren kann man das Ikosaeder und das Dodekaeder sowieso nicht in finden, da darin die benötigten Strecken fehlen:

Wie oben schon mit eingeklammerten Fragezeichen angedeutet, sind also in nicht alle platonischen Körper enthalten. Somit ist die gängige zweidimensionale Darstellung eine Mogelpackung, weil in ihr zwar ein Würfel enthalten ist, aber nicht Metatrons Würfel.

Um zu erreichen, dass die zweidimensionale Darstellung alle fünf platonischen Körper enthält, muss also allerlei ergänzt werden:

Dann ergibt sich

oder kurz

.

Ich füge noch zwei Ergänzungen hinzu:

  1. , um "ähnliche" Linien zu verbinden,

  1. , um vollständige Symmetrie zu erreichen

(so dass auch gedrehte platonische Körper enthalten sind):

oder kurz

(Diese vollständige zweidimensionale Darstellung von Metatrons Würfel wäre aber nicht mit dem oben gezeigten Verfahren konstruierbar.)

Aber egal, ob   oder :

(und beide Zeichnungen also den Anspruch erfüllen, zweidimensionale Darstellungen von Metatons Würfel zu sein),

Für den Laien, der selbst eine zweidimensionale Projektion von Metatons Würfel zeichnen will, ist sowieso nur geeignet, aber man verkaufe das nicht als "Metatrons Würfel".

(Aber in der Esoterik wird ja sowieso alles ungeprüft geglaubt.)

Was für ein doppelter Reinfall für  Anhänger der Heilenden Geometrie, die mit einem -Amulett rumlaufen!:

  1. ist es doch nur ein zweidimensionaler Abklatsch des dreidimensionalen ("richtigen") Metatron-Würfels,

  2. sind nur drei der fünf platonischen Körper enthalten,

weshalb ich vermute, dass höchstens (immerhin?) der erwarteten „unterstützende[n] und heilende[n] Wirkung“

(falls es die überhaupt gibt)

eintreten.

(Nebenbei: es freut mich, dass ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass [natürlich] auch schon jemand anderem aufgefallen ist, dass die typische zweidimensionale Projektion von Metatrons Würfel eine Mogelpackung ist:

In diesem Video wird aber auch eine Methode gezeigt, wie man eine zweidimensionale Projektion zeichnen kann, die tatsächlich alle fünf platonischen Körper enthält. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass das nunmal nicht ganz so einfach wie bei der oben gezeigten Konstruktion zu haben ist.)

Noch kurz sei erwähnt, dass nicht nur in der zweidimensionalen Darstellung , sondern z.B. auch in dreidimensionalen Varianten oftmals platonische Körper fehlen. Ein schönes Beispiel ist da die bereits oben gezeigte Billigversion .

Hingegen kommen in der schon ein wenig nobleren Ausführung alle fünf platonischen Körper vor.

Allerdings


… womit wir wieder bei der Frage sind, ob und (wenn ja) wie die fünf platonischen Körper ineinander passen.

Dabei ist die Frage, ob alle fünf platonischen Körper ineinander passen, schnell beantwortet:

man muss nur von je zwei platonischen Körpern den einen sehr groß und den anderen sehr klein wählen, und schon passt der kleinere garantiert in den größeren.

Gezeigt sei das anhand des Tetraeders und des Oktaeders :

Bleibt also nur noch die Frage, wie alle fünf platonischen Körper ineinander passen.

Nun gibt es dazu natürlich unendlich viele Möglichkeiten.

Um es nur anhand des Oktaeders im Tetraeder klar zu machen: solange das Oktaeder (verglichen mit dem Tetraeder) klein genug ist, passt es in unendlich vielen

in das Tetraeder.

"klein genug" führt aber zur Frage, wie groß das Oktaeder denn höchstens sein darf, damit es noch "gerade eben" in das Tetraeder passt.

Die Frage, wie die platonischen Körper ineinander passen, hat sich auch schon (als Erster?)


Johannes Kepler
(* 1571  + 1630)

in seinem Buch


(1596)

gestellt und folgende Antwort gefunden:




(Ausschnitt)

besser erkennbar:


Keplers Lösungsansatz war dabei:
  1. : jedem platonischen Körper lässt sich eine Kugel durch all seine Ecken umschreiben:
;
  1. : in jeden platonischen Körper passt eine Kugel, die von innen all seine Seitenflächen berührt, und zwar in den jeweiligen Flächenmittelpunkten:

(a. und b. zusammen zeigen, dass alle fünf platonischen Körper im doppelten Sinne "Kinder der Kugel" sind, also des nach antiker und mittelalterlicher Vorstellung perfekten, weil in jeder Hinsicht punkt-, ebenen-, achsen- und drehsymmetrischen Körpers);
  1. und aus a./b. folgend: jeder platonische Körper passt "hauteng" in jeden anderen, wenn man unter der Haut eine Kugel versteht.
Aus Keplers Überlegungen folgt aber auch, dass man die platonischen Körper in beliebiger Reihenfolge ineinander legen kann.

Bei der Übertragung aufs Universum meinte Kepler nun eine Beziehung zwischen
  • den Radien der Kugeln zwischen den platonischen Körpern
  • und den Größen der "Sphären" (die Kugeln, auf denen sich die Planeten bewegen)
und damit eine besonders wichtige bestimmte Reihenfolge der platonischen Körper gefunden zu haben:

"Danach lag [von innen nach außen] das Oktaeder zwischen Merkur und Venus, das Ikosaeder zwischen Venus und Erde, das Dodekaeder zwischen Erde und Mars, das Tetraeder zwischen Mars und Jupiter und der Würfel zwischen Jupiter und Saturn."
(Quelle: hmpg )

... womit Kepler noch dem alten Dogma anhing, dass sich die Planeten auf perfekten Kreisen (innerhalb von Kugeln) bewegten.

Ausgerechnet Kepler hat später allerdings als erster bemerkt, dass die Planeten sich nicht auf Kreisen, sondern auf exzentrischen Ellipsen bewegen

(und damit auch das schon in der Antike aufgestellte Sphärenmodell nicht mehr funktionierte).

Vgl. sein berühmtes Buch mit dem phantastischen Titel


("Harmonie der Welten"
1619)

Aber auch da konnte er nicht ganz von seinem alten Denken Abschied nehmen:

"Kepler sprach in diesem Werk von einem harmonischen Gesetz. Er glaubte, dass es eine musikalische Harmonie [vgl. ] enthülle, die der Schöpfer im Sonnensystem verewige. »Ich fühle mich von einer unaussprechlichen Verzückung ergriffen ob des göttlichen Schauspiels der himmlischen Harmonie. Denn wir sehen hier, wie Gott gleich einem menschlichen Baumeister, der Ordnung und Regel gemäß, an die Grundlegung der Welt herangetreten ist.« [...] In einem weiteren Manuskript beschrieb er eine Zusammenstellung von Übereinstimmungen zwischen der Bibel und wissenschaftlichen Sachverhalten."
(Quelle: hmpg ; nebenbei: ich finde Keplers Verzückung beneidenswert; aber Forscher erleben ja auch heute noch solche Verzückungen.)

Genies sind eben immer auch Kinder ihrer Zeit.

(Ich kann's nicht lassen, Mathematik [soweit möglich] in ihren größeren historisch-kulturellen Zusammenhang zu stellen - und so Schülern zu präsentieren.)

Wie man die platonischen Körper „hauteng“ ineinander packen kann, wird besonders schön in der Animation

hmpg

klar:

Ein Beispiel ist da das Tetraeder im Würfel:

Nochmals zu Kepler: weil in der Würfel der äußerste platonische Körper ist, haben wir nun endlich tatsächlich einen dreidimensionalen Metatron-Würfel!

Aber als Abbildung in einem Buch ist das natürlich letztlich doch wieder nur zweidimensional

(wie auch alle Bilder auf dieser Internetseite).

Es wird also

(insbesondere für den Schulunterricht)

dringend Zeit für dreidimensionale Metatron-Würfel.

Aber glücklicherweise gibt's ja den "Kepler-Bausatz" von :

Nur sind da zwar alle fünf platonischen Körper enthalten, aber leider ist da ganz außen ein Dodekaeder und kein Würfel

und liegt somit kein Metatron-Würfel (wie im Original bei Kepler!) vor.

Man kann mit Zometool z.B. auch einen Oktaeder bauen, in dem alle platonischen Körper enthalten sind. Vgl. dazu die schöne Bauanleitung

hmpg .

Und zuguterletzt ist es mit Zometool auch möglich, einen jetzt endlich echten Metatron-Würfel zu bauen:

mit den platonischen Körpern:


(Allerdings hat Zometool zwei Nachteile:

Wenn aber nur ein einziger Metatron-Würfel gebaut werden kann, stellt sich die Frage: von wem?:

  • vom Lehrer?
  • von einem einzelnen Schüler oder einer kleinen Schülergruppe?

  • Und wo wir schon ansatzweise bei pädagogischen Fragen sind: wann im Laufe der Unterrichtseinheit wird der Würfel gebaut? Erst so spät, wie er auch im hier vorliegenden Text eingeführt wird, also erst als Summe aller vorherigen Überlegungen?)

    Wenn man aber bei genau hinschaut, sind da die fünf platonischen Körper

    (wie oben gezeigt)

    ineinander gebaut,

    Sehr schön ist das an erkennbar: da sind außen

    Aber

    wobei sie allerdings

    (und zwar in der Mitte ihrer Außenkanten)

    auch Punkte gemeinsam haben:

    Genauso funktioniert nebenbei auch .


    Mir scheint, dass Mathematiker und Anhänger der Heiligen Geometrie gar nicht so weit auseinander liegen: 

    "Innerhalb der physischen Existenz haben wir fünf geometrische Formen denen alles zugrunde liegt. Diese Formen werden auch platonische Körper genannt. Mit den Platonischen Körper nach Platon, der wie viele Griechische Philosphen vor ihm, nach den Grundbausteinen der Welt suchte. Es ist der Reiz der Ordnung, der Regelmäßigkeit, der Symmetrie, der seit Jahrhunderten Künstler, Wissenschaftler, Philpsophen und andere interessierten Menschen fasziniert."
    (Quelle: hmpg )

    Nur sind Mathematiker sozusagen die Atheisten unter den "interessierten Menschen": sie glauben nicht an eine äußere Bedeutung der platonischen Körper und des Metatron-Würfels.

    Anhänger der Heiligen Geometrie gehen hingegen einen Schritt weiter: weil auch sie den "Reiz der Ordnung, der Regelmäßigkeit, der Symmetrie" verspüren, aber keine mathematischen Erklärungen haben (wollen), suchen sie nach anderen Erklärungen. Sie sind wie Kreationisten, die meinen, ein Gott habe die Welt erschaffen - und hinter der Perfektion der platonischen Körper und des Metatron-Würfels müsse eine höhere Kraft (ein Gott, ein Erzengel) stecken.

    Mir hingegen reichen

    1. die letztlich unerklärliche Schönheit

    (eine physikalische Erklärung des Sonnenuntergangs [vgl.Bild Bild ] ist zwar hochinteressant, wird aber niemals erklären können, warum wir ihn schön finden; eine Erklärung der Schönheit

    [des Sonnenuntergangs, aber vielleicht auch der platonischen Körper und des Metatron-Würfels?]

    ist da schon eher der Evolutionstheorie zuzutrauen:

    hmpg ),

    1. die (inner-)mathematischen Erklärungen

    (vielfältige Symmetrien, Innen- und Außenkugel ...).

    Ein Musterbeispiel dafür, was in Teilen der Esoterik derzeit läuft, ist der Film

    :

    da werden massenhaft wunderschöne Bilder gezeigt

    (u.a. auch Metatrons Würfel:    ; hier ohne den ekelhaft wabernden Sound, der den meisten Esoterikvideos unterlegt ist),

    die erstmal "nur" zeigen, wie schön die Natur und die Mathematik (!) sind - und wie erstaunlich es allemal ist, dass es da eine Beziehung zwischen beiden zu geben scheint. Und weil das alles so schön ist, muss es den Esoterikern auch außermathematisch wahr sein.

    Aber nirgends ein Ansatz, die Mathematik mal mathematisch verstehen zu wollen.


    Vollends durchgeknallt wird's aber, wenn sich die Esoteriker dann (scheinbar) doch mal mit der Mathematik und Naturwissenschaften beschäftigen:

    "Wann wird Geometrie zur sogenannten Heiligen Geometrie?

    Das liegt an der Weise der Konstruktion, die ohne Messen von Längen oder Winkeln zu allen [?] Einsichten der Mathematik gelangt. Lediglich mit dem Zirkel und dem Lineal (das ohne Maßeinheiten nur als Gerade dient) kann alles [?] hergeleitet werden."
    (Quelle: hmpg )

    "Die folgenden Ausführungen basieren im Wesentlichen auf den Forschungen von hmpg Nassim Haramein, einem Physiker [?], der auf ganz andere Weise Zugang zur heiligen Geometrie fand. Harameins Ausgangsthese war, dass das, was wir als Vakuum ansehen in Wirklichkeit ein geordnetes Energiefeld ist, dass er später das Einheitsfeld nannte. Dieses kohärente Feld, so nahm er an verfügt nicht nur über eine ungeheuer große Energiedichte, sondern auch über eine sehr hohe Ordnung, eine grundlegende geometrische Struktur, welche die Grundstruktur der Schöpfung ist [?]. Im Zuge seiner Jahrzehnte langen Forschung konnte er nicht nur diese Struktur erkennen , sondern diese auch fundiert [?] mathematisch herleiten und nachweisen [?], dass sie im Stande ist, alle [???] beobachtbaren Phänomene von Zellstrukturen bis zu Galaxien und schwarzen Löchern zu erklären. Und ohne es zunächst zu wissen, entdeckte er im Zuge seiner Forschungen auch die physikalischen Grundlagen der heiligen Geometrie.
    [...]
    Inzwischen konnte Haramein nachweisen [?], dass die Struktur weiter Teile des Universums tatsächlich seiner Matrix folgt und sich Galaxien immer an den Kontenpunkten des Fraktals bilden. Er war zudem in der Lage, alle [?] uns bekannten physikalischen Kräfte anhand der Vektoren der Struktur zu erklären und legte außerdem zusammen mit der Quantenphysikerin E.A. Rauscher eine frappierend einfache Lösung für Einsteins Feldgleichungen vor [?], die ebenfalls zu einem Einheitsfeld mit dieser Struktur führt.

    Ausgehend von diesen Erkenntnissen hat Haramein eine neue Physik entwickelt, die immer mehr Anerkennung findet [?] – auch wenn sie für die klassische Physik eine große Herausforderung darstellt, da sie sich im Widerspruch zu den gängigen Theorien befindet – im Gegensatz zu vielen von ihnen stimmt sie mit der beobachteten Realität jedoch überein. Sie vereint die newtownsche Physik mit der Quantenphysik [?] und löst Einsteins Feldgleichungen ohne Dunkle Materie und zusätzliche Dimensionen mit einfacher Mathematik [?] – etwas, das bisher keiner Theorie in dieser Eleganz [?] gelungen ist."
    (Quelle: hmpg ; es ist bemerkenswert, wie häufig die Esoterik mit Versatzstücken moderner Wissenschaft [insbesondere der Quantentheorie] hantiert und um Anerkennung durch diese bettelt)



    "Auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte, ziehe ich die Möglichkeit in Betracht, dass außerirdische Besucher, denen wir irgendwann in der Zukunft stolz unsere Gleichungen zeigen, nur höflich lächeln und uns sagen, sie hätten ebenfalls mit der Mathematik angefangen, dann aber die wahre [esoterische?] Sprache der Realität entdeckt."
    (Brian Greene)