"Jetzt zu leben, heißt, in der schönsten aller Zeiten zu leben, weil
fast alles, wovon wir gedacht haben, wir wüssten es, sich als falsch
erweist."
Richard
Feynman
"Atome mit Bewusstsein ... Materie mit Neugier. Steht
am Meer ... wundert sich über das Wundern ..."
"Es ist unmöglich, die
Schönheiten der Naturgesetze angemessen zu vermitteln, wenn jemand die
Mathematik nicht versteht. Ich bedaure das, aber es ist wohl so."
„Die
Dichter behaupten, dass die Naturwissenschaften den Sternen ihre Schönheit
nehmen und sie zu einer Ansammlung von Gas-Atomen machen. Auch ich kann die
Sterne in der Nacht sehen und fühlen. Die Grenzenlosigkeit des Himmels
weitet meine Phantasie. Und mein Auge kann am Firmament Licht wahrnehmen,
das vor einer Million Jahre entstanden ist. Dem Geheimnis schadet es nicht,
etwas mehr darüber zu wissen."
Brian Greene
"Nachdem ich Feynmans
Beschreibung einer Rose gelesen hatte - in der er erläuterte, dass er den
Duft und die Schönheit der Blume zu würdigen wisse wie jeder andere, dass
aber seine physikalischen Kenntnisse dieses Erlebnis außerordentlich
intensivierten, weil er auch das Wunder und die Herrlichkeit der zugrunde
liegenden molekularen, atomaren und subatomaren Prozesse einbeziehen könne
-, war ich den Naturwissenschaften auf immer verfallen."
Leo Szilard
"Viele Kinder sind mit einer wissenschaftlichen Neugierde geboren.
Ich glaube, dass ich Wissenschaftler wurde, weil ich gewissermaßen ein Kind
blieb."
„Hinter jedem Rätsel, das gelöst wird, steht ein neues.“
„Wissenschaft ist ein Prozess: Ideen werden formuliert, überprüft
und verworfen, wenn neue Befunde es erfordern. Wer gute Wissenschaft
betreibt (sich an die wissenschaftliche Methode hält), sollte sagen: »Früher
haben wir gedacht … Aber jetzt glauben wir …« Aber so funktioniert das Wesen
des Menschen natürlich nicht. Selbst Wissenschaftler oder
Wissenschaftlerinnen sehnen sich nach Sicherheit und setzen ihr Vertrauen
häufig in die neuesten, attraktivsten Forschungsergebnisse, die
veröffentlicht werden; dabei nehmen sie stillschweigend an, dies sei zu
einem Thema das letzte Wort.“
„[…] bringe ich den Zauber zurück in unsere Welt.“
(Michelangelo: Der Sklave Atlas)
"[...] [Robert] begann [....],
Schneebrocken auf Schneebrocken zu schichten und dabei einen eineinhalb
Meter hohen und mindestens zwei Meter langen Block zu schaffen. Einen Block,
aus dem er die darin verborgene Figur herausholen würde, wie dies in der
Bildhauerei üblich war (das war übrigens eine Idee, die Robert gerade durch
den Kopf ging, dass nämlich alles im Universum einst die Form eines Quaders
oder Kubus besessen hatte und dass all die runden Welten, die wir kennen,
von Gott erst aus diesen quadratischen und rechteckigen Körpern
herausgeschlagen worden waren. Weshalb das, was wir die dunkle Materie
nennen, einfach das frei im Raum herumtreibende heruntergeschlagene Material
dieses Werkprozesses darstellt. Ein Beweis für Gottes Fleiß. Aber eben auch
ein mysteriöser Abfall, den wir uns nicht erklären, ihn bloß berechnen
können. Wie in der Schule: Stelle dir einen Würfel mit folgenden Maßen vor
und ziehe davon eine Gestalt ab, deren Anteil an der Gesamtmasse … und so
weiter und so fort. Gottes Fleiß. Schrecken der Schule.)."
(Quelle: )
Randolf Menzel
„Ein chinesisches Sprichwort
sagt: »Jedes Ding hat drei Seiten: eine, die ich sehe, eine, die du siehst,
und eine, die wir beide nicht sehen.« Mit diesem Aperçu ist die Grundlage
des Staunens, für mein Empfinden, sehr gut beschrieben. Im Wissen darum, dass
alles Wissen immer noch einmal zu wenden ist und von einer anderen Seite aus
betrachtet werden kann, gibt es für den Forscher keinen Stillstand, sondern
nur die Abenteuer des Denkens und Experimentierens.“
"There goes a supernova What a pushover We're a long way from home Welcome to the Pleasuredome"
Albert Einstein
„Es gibt zwei Arten, sein
Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre
alles ein Wunder.“
George Coyne SJ,
Direktor der vatikanischen Sternwarte
“Nur um zu erklären, wie
die Welt funktioniert, brauche ich kein höheres Wesen."
Elias Canetti
“Der Drang, mich auf Sterne
zu beziehen, die unerreichbar und unberührbar waren, [...] steigerte sich
während der nächsten Jahre zu einer Sternenreligion. Ich hielt sie zu hoch,
um ihnen eine Einwirkung auf mein Leben einzuräumen, ich wandte mich an sie
um ihres bloßen Anblicks willen, ich war ängstlich, wenn sie sich mir
entzogen, und fühlte mich stark, wenn sie sich dort, wo ich sie erhoffen
konnte, wieder zeigten. Ich erwartete von ihnen nichts, als die Regel ihrer
Wiederkehr, den selben Ort und die gleichbleibende Beziehung zu
ihresgleichen, mit denen sie Konstellationen, wunderbar benannte, bildeten."
Augustinus
"Das Wunder ist nicht
ein Widerspruch zu den Naturgesetzen, sondern ein Widerspruch zu dem, was
wir von den Naturgesetzen wissen."
Hans Blumenberg
"[...] wir wissen mehr
[anderes?] über die Welt als irgendeine Zeit vorher, aber »wir« heißt in
keinem Fall »ich«."
Seneca
"Die Zeit wird kommen,
da unsere Enkel sich wundern, dass wir so offenkundige Dinge nicht wussten."
João Magueijo
"Wir haben allen Spaß des
Universums."
Albert Jacquard
"[...] den Mut zu haben,
das Universum zu duzen."
Lewis Wolpert
"Man kann [...] auch recht gut ohne die Kenntnis der Newtonschen
Gesetze, der DNA und der Zahlentheorie leben."
"Never turn your back on mother earth."
Robert Frenay
"Das Wort »Ökologie« ist nur eine Kurzbezeichnung für jene
grundlegenden Rhythmen und Zyklen, das Thema alter Lieder, mit denen
Dichter die wechselnden Gezeiten rühmten, den Wechsel der Jahreszeiten,
die Entstehung von Lebewesen, die eine Zeitlang fressen und atmen, um
schließlich wieder zu Staub zu zerfallen." (Robert Freneay
in "Impuls")
Érik
Orsenna
"Ich Esel mit meinem ewigen Desinteresse für die
Naturwissenschaften! Die Naturgeschichte ist doch die Mutter aller
Geschichten, der Roman aller Romane!" (Érik Orsenna)
Isaac Newton
"[...] mir selbst erscheine ich nur wie ein Knabe, der am Meeresstrand
spielte und sich damit vergnügte, da und dort einen glatteren Kiesel
oder eine hübschere Muschel als gewöhnlich zu finden [...]"
(Isaac Newton)
"Unser Wissen ist ein
Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean." (Isaac Newton)