sogar zweitbeste Freunde sind machmal Bildungsidioten
(denn mein bester Freund würde "sowas" nie erzählen)

Es gibt zwei Sorten Bildungsidioten:

  1. die Bildungs"experten" auf Universitätslehrstühlen und in der Kultusbürokratie, die Lichtjahre von der Schulwirklichkeit entfernt sind,
  2. Otto Normalverbraucher , der ernsthaft meint, über Schule mitreden zu können (und dürfen), nur weil er ja mal selbst auf einer Schule war

(einzige Ausnahmen sind da Nicht-LehrerInnen, die mit LehrerInneN verheiratet sind).

Solche Otto Normalverbrauchers erzählen einem dann abends bei einem Bier

(erst locker-flockig, dann zunehmend fanatisch) ,

 dass

                    (alle zwecks "objektiver" Vergleichbarkeit)

         und zuguterletzt

doch wohl allzu selbstverständlich seien bzw. endlich werden müssten

("warum soll's euch Lehrern besser gehen als uns in der »freien« Wirtschaft!?").

Wenn aber solch ein Otto Normalverbraucher bislang ein guter Freund zu sein schien, fragt man sich als Lehrer dann doch (zumindest kurzfristig)entsetzt, ob das denn überhaupt jemals wahr war.

Aber es hat bislang noch keinen gegeben, den ich nicht mit einem halbstündigen Fundamentalvortrag so weit belatschert hätte, dass er danach noch immer solch gefährlichen Blödsinn abgesondert hätte.

PS: mit der Bildungsidiotie zweitbester Freunde steht es nebenbei genauso wie mit ihrer entlarvend pauschal-fanatischen Kirchenkritik.