Ich bin ja immer äußerst skeptisch bei allen schulischen Radikalreformen

(und insbesondere Revolutionen "von oben"),

aber das ist doch nun wirklich mal eine interessante Idee:


 (Quelle: )

(Bei "Phänomenen" denke ich natürlich sofort an )

Die Finnen würden mit ihrem Vorhaben gleich fünf Fliegen mit einer Klappe erschlagen:

  1. Interdisziplinarität als Selbstzweck: die Welt würde nicht mehr so zersplittert erscheinen,
  2. ginge Wissenschaft wieder von der "Welt" aus,
  3. Allgemeinbildung,
  4. Teamteaching und überhaupt Zusammenarbeit der Lehrer,
  5. wären Lehrer nicht mehr Fachidioten.

Ich finde das finnische Vorhaben allemal mutig:

  1. kann das alles auch an der fehlenden Flexibilität der Lehrer scheitern,
  2. hat Finnland immerhin einen (PISA-)Ruf zu verlieren - oder einen noch besseren zu gewinnen!

Jede Wette, dass es in Deutschland beim Versuch, die Schulfächer abzuschaffen, einen gigantischen Aufstand des Halbakademiker-Packs gäbe!

Die ersten Phänomene, die ich im interdiziplinären Unterricht durchnehmen würde, wären


(vgl. )