die Vorteile der (Früh-)Pensionierung
Da hat man mich (dem Anlass entsprechend) ja herrlich
totgelobt,
und deshalb kam ich mir auch vor wie auf meiner eigenen Beerdigung,
die es beruflich ja auch war:
"de mortuis nil nisi bene" = " über Tote (rede man) nur gut"
(Nebenbei: "forderte zur kritischen Stellungnahme heraus"
kann man natürlich sowohl positiv als auch negativ
lesen:
Kritik an "der Welt" oder an mir?
[Und wenn ich vielleicht (unfreiwillig) zu letzterer herausgefordert
habe,
wäre das ja auch nicht per se negativ gewesen.])
Meine (Früh-)Pensionierung hat ja doch enorme Vorteile:
(soviel zum Thema "individuelle Förderung");
(also Bedingungen, zu denen ich vor 27 Jahren nicht angetreten bin).
(... wobei ich ja gar nicht grundsätzlich gegen all diese Dinge bin, sondern nur
[was aber anscheinend als Häresie wahrgenommen wird]
nach ihrem Sinn in konkreten Kontexten frage.)
(Kultuspolitik und -bürokratie haben noch nie langfristig geplant, sondern sich immer nur in Aktionismus ergangen, um ihre
[das wissen sie selbst am besten, denn deshalb ja ihr Aktionismus]
höchst zweifelhafte Existenzberechtigung zu beweisen).
(Gerade bei meiner Frühpensionierung musste ich nochmals bemerken, wie herzlos die Bürokratie ist.)
Ab sofort könnte ich also wirklich guten Unterricht machen.
Ein Nachteil meiner Frühpensionierung ist allerdings, das ich mich nur noch bedingt zu schulischen Themen äußern kann: wer nicht
wird doch allzu leicht
(wie Beamte aus der Schulaufsicht und sonstige "Bildungsexperten")
zum Klugscheißer
(was schnell gefährlich wird, wenn so jemand
[was ich nie getan habe und wofür ich mich niemals hergeben würde]
Lehrer kontrolliert oder ihnen Vorschriften macht).
Ich bin keineswegs blind für meine Fehler, die krankheitsbedingt gewesen
sein mögen und dann auch wohl zu meiner Frühpensionierung beigetragen haben:
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