Quatschmandu
(es darf gelacht werden)

 

 

vgl. auch Bild

"Kathmandu (nepali काठमांडौ, Kāthmāndau) ist die Hauptstadt Nepals. Mit etwa 850.000 Einwohnern, 1,5 Millionen im Ballungsraum (Stand 2004), ist sie die größte Stadt des Landes. "
(zitiert nach Bild )

"Wer lacht,
  der macht Verdacht,
  dass er aus Gründen lacht."
  (Günter Grass)

"Schule ist nicht dazu da, Spaß zu machen."
(eine bayerische Kultusbeamtin)

Selbstverständlich und völlig zu Recht ist (Fach-)Unterricht zentraler Bestandteil der Schule, nämlich sozusagen die "Pflicht".

Um diese "Pflicht" herum lässt sich die sonstige Schule anordnen, und das Fachliche hat zudem den Vorteil, dass man sich daran

(wie am reinen Rechnen, also dem "Handwerkszeug" in der Mathematik)

"festhalten" und immer wieder auf es zurück kommen kann.

(Nebenbei: die "Pflicht" kann sogar ab und zu Spaß machen!)

Aber was in der derzeitigen "Bildungs"-Diskussion völlig übersehen wird

(von Kultusbürokraten übersehen werden muss, weil es nicht regelbar ist, sondern höchstens ermöglicht werden könnte - und derzeit zunehmend [und zwar eben durch die Kultusbürokratie] unmöglich gemacht wird),

ist, dass es in der Schule neben der "Pflicht" auch noch eine "Kür" gibt (geben sollte).

Damit meine ich hier gar nicht so Hochtrabendes wie "Erziehung" ("die alten Werte"), sondern dass in der Schule auch viel Quatsch vorkommt

(eine Schulstunde, in der nicht auch mal gelacht wurde, war überflüssig).

Wenn man sich mal in der halben Weltliteratur und Filmgeschichte umschaut, haben SchülerInnen schon immer dazu geneigt, "auszubüchsen" und Blödsinn zu treiben: kaum war der Lehrer aus dem Raum

(und oftmals geschah es sogar [nur teilweise von ihm bemerkt] in seiner Anwesenheit),

da ging die versammelte Schülerschaft verlässlich über Tische und Bänke:


(... was mir allemal lieber ist als jene Schulklassen, die längst "cool", also scheintot [gemacht worden] sind)

Ich weiß, solcher Blödsinn ist auch schon wieder ein Klischee bzw. nachträgliche Romantisierung (des Unerträglichen?):

Bild ist eben "nur" ein idealisierender Film und war nie Wirklichkeit. Viel häufiger herrschte vermutlich einfach nur gähnende Langeweile.

(Viele, die LehrerInnen geworden sind

[und sowieso Kultusbürokraten!?],

waren schon immer "schulkompatibel" und können sich deshalb kaum mehr erinnern, dass auch zu "meiner" Zeit 90 % der KlassenkameradInnEn Besseres zu tun hatten, als sich für den Unterricht zu interessieren.)

Aber jetzt komme man mir bitte nicht damit, die SchülerInnen müssten wieder (?) rundum interessiert und permanent "selbstreguliert" lernen!