das Schimpfwort "VerSCHULung"

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"Richard von Weizsaecker uebt in ZEIT CAMPUS Kritik an Bachelor- und Masterstudiengaengen. Es sei zwar gut »dass man auch in Deutschland etwas mehr aufs Tempo drueckt, damit die jungen Menschen frueher berufstaetig sind. Doch die Verschulung verhindert, dass man sich ein Bild von der Welt macht - und das kann man doch nur als Student.«

Weizsaecker selbst hat nach dem Krieg, mit 25 Jahren, zum zweiten Mal angefangen zu studieren, um sich »endlich ein Bild von der Welt machen zu koennen.« Von Hochschulen fordert der heute 87-Jaehrige, dass sie »einen starken Anflug von Studium generale erfuellen und den Studenten verlockend nahe bringen« muessen. Er betont: »Studenten sind verlockbar, werden aber zu wenig verlockt.«"

(zitiert nach ZEIT-Brief, 10. Oktober 2007 / ZEIT Online [Zeit-Newsletter@zeit.de] )


Warum also die Schule verschulen, wenn man die Zeit davor und danach - gegen den derzeitigen Trend - bittschön nicht verschule?!

Scheinbare Gegenfrage: ist SCHULe nicht per se verSCHULt?