Entgegen vielen Vorurteilen sind die meisten Lehrer nicht

Sondern viele Lehrer sind durchaus offen für Verbesserungen ihres Unterrichts

(soweit diese bei der anhaltenden Arbeitsbelastung umsetzbar sind)

und lassen sich gerne durch gelungene Unterrichtsversuche überzeugen.


In der derzeitigen "Corona-Krise", in der die Schulen in "Lockdowns" teilweise wochenlang geschlossen sind, musste in kürzester Zeit von normalem "Präsenzunterricht" auf (elektronischen) "Distanzunterricht" umgestellt werden. Bis das (nicht nur technisch) halbwegs funktionierte, hat es naturgemäß einige Zeit gedauert, und derzeit (Februar 2021) sind anscheinend die beiden audiovisuellen Konferenzprogramme und die Mittel der Wahl.

Technisch funktioniert das inzwischen halbwegs, aber weitgehend ungeklärt scheint mir, wie man methodisch-didaktisch mit dieser neuen Kommunikationsform umgeht:

Viele Lehrer eignen sich nun also gerade  und an, wissen aber nichts über zusätzliche pädagogische Möglichkeiten der neuen Medien

(vgl. z.B. ).


Was dringend gesucht wird, sind also überzeugende Distanz-Unterrichtseinheiten u.a. mittels oder .

Natürlich ist es schwierig, sie in so kurzer Zeit zu erstellen.

Höchstens eine allererste, weil

(typisch für die Schulbürokratie)

arg allgemeine Hilfe sind da die

,

die das Schulministerium von NRW herausgegeben hat.

(Nebenbei:


Da es kaum "belastbare" -Unterrichtseinheiten gab und gibt, haben einige Lehrer das Heft selbst in die Hand genommen und eine Unterrichtseinheit zum Thema


Schottland

entwickelt.

Die Vorgeschichte:

(am besten natürlich hübsch widerlich das schottische Nationalgericht „Haggis“ mit Schafsmagen, -herz, -leber und -lunge sowie Nierenfett, also fast dem ganzen Schaf; vgl. ).


(Zitat aus der besten Folge „Adel vernichtet“
aus der erst in der deutschen Synchronisation phantastischen Fernsehserie
 )

(beim Thema "Schottland" ein Muss:)

eine



Whiskey-Verkostung,

bei der fünf verschiedene, aber anonymisierte, also in gleich aussehenden Gläsern ausgegebene Whiskey-Sorten

(von spottbillig bis schweineteuer)

in ein System ähnlich diesem

eingeordnet werden müssen.

Und wer die fünf Whiskeys am besten in das Schema einsortiert, ist "king / queen of the evening" und darf eine der (noch halbvollen) Whiskeyflaschen mit nach Hause nehmen. 


Während eines "Shutdowns" mit rigiden Kontaktbeschränkungen konnte die Lehrerfortbildung zum Thema "Schottland" im Jahr 2020 nicht in der Schule stattfinden - und drohte daher

(welch entsetzlicher Traditionsbruch!)

ausfallen zu müssen.

Zwei altgediente Mittrinker sind dann allerdings auf die geniale Idee gekommen, ein -"Leuchtturm-Projekt" zu entwickeln:

(so dass jeder es später zuhause für das -Meeting aufwärmen konnte: ),

(der natürlich bei einer Lehrerfortbildung unentschuldbar ist).


So also muss -Unterricht aussehen:

(trotz oder gerade wegen der nur medialen Kommunikation)

handlungsorientiert

(s.o. Fressen & Saufen).

Das meine ich im Hinblick auf den Fachunterricht durchaus ernst!

Unter „Handlung“ verstehe ich aber mehr als nur Zuhören (und selten auch mal Reden), Lesen und Papier- und neuerdings Bildschirmbeschriften . Sonst sitzen die Schüler nämlich

(zusätzlich zu ihrem Spiel- und Handykonsum)

bloß bis zu acht Schulstunden am Tag vorm -Bildschirm: .


PS: und schon gibt es Nachahmer:


( , 18.3.2021)

PPS: wo derzeit doch an Schulen der -Hype läuft: